Krause und Pachernegg
Verlag für Medizin und Wirtschaft
Artikel   Bilder   Volltext

Mobile Version
A-  |   A  |   A+
Werbung
 
Summary
Augustin H et al.  
Die Injektionstherapie mit Polydimethylsiloxan zur Behandlung der Streßinkontinenz nach radikaler Prostatektomie

Journal für Urologie und Urogynäkologie 1998; 5 (2) (Ausgabe für Österreich): 18-26

Volltext (PDF)    Summary   




Keywords: AndrologiePolydimethylsiloxanProstatakarzinomProstatektomieStressinkontinenzUrologie

Die radikale Prostatektomie (RPE) stellt neben der Strahlentherapie zur Zeit die einzige kurative Therapie des lokoregionären Prostatakarzinoms dar. Diese Operation ist jedoch mit typischen Komplikationen behaftet; die für die Patienten meist schwerwiegendste ist die postoperative Stressinkontinenz. Während sich eine geringgradige postoperative Stressinkontinenz bei nahezu allen Patienten innerhalb von sechs bis neun Monaten bessert, erfordert die höhergradige Inkontinenz eine entsprechende Therapie. Zur Verfügung stehen die Implantation eines künstlichen Sphinkters sowie transurethrale Unterspritzungsverfahren. Seit 1995 wird Polydimethylsiloxan an unserer Klinik zur Behandlung der postoperativen Stressinkontinenz nach radikaler Prostatektomie eingesetzt. Bisher wurden 7 Patienten einer transurethralen Unterspritzungsbehandlung zugeführt. Bei einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 16 Monaten sind 6 Patienten trocken, und ein Patient ist deutlich gebessert. Wegen der ermutigenden Ergebnisse halten wir die Unterspritzungsbehandlung für eine Alternative zur Behandlung der Stressinkontinenz nach radikaler Prostatektomie.
 
copyright © 2000–2023 Krause & Pachernegg GmbH | Sitemap | Datenschutz | Impressum
 
Werbung