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Wolf A et al.  
ESWL eines Harnleitersteins in der 3. Schwangerschaftswoche

Journal für Urologie und Urogynäkologie 1998; 5 (1) (Ausgabe für Österreich): 14-18

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Keywords: ESWLextrakorporale StoßwellenlithotripsieGraviditätGynäkologieHarnleitersteinSchwangerschaftUrogynäkologieUrologie

Eine bestehende Schwangerschaft gilt allgemein als absolute Kontraindikation für eine Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL). Zu unserer Kenntnis ist auch noch nie zu Beginn einer Gravidität ein Harnleiterstein entsprechend behandelt worden. Dies ist wie in dem hier vorgestellten Fall denkbar, wenn eine ungeplante Schwangerschaft vorliegt und der ß-hCG-Test in den ersten drei Wochen negativ ausfällt. Zur optimalen Beratung der Patientin ist in jedem Fall die Berücksichtigung des genauen Behandlungszeitpunktes (Schwangerschaftswoche), der verwendeten Medikamente, des Focus-Embryo-Abstandes und der Röntgendosis notwendig. In den ersten drei Schwangerschaftswochen (SSW) ist der Embryo relativ unempfindlich gegen äußere Einflüsse. Nach der "Alles-oder-Nichts-Regel" wäre bei ausgeprägten Schädigungsarten ein Absterben des Embryos und keine Mißbildung zu erwarten. So konnte, wie bei der hier vorgestellten Patientin, die Schwangerschaft erfolgreich ausgetragen werden.
 
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