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Kullich W et al.  
Anstieg des Radikalfängers Glutathiontransferase während einer Nimesulidtherapie bei Patienten mit schmerzhafter Gonarthrose

Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2006; 13 (4): 111-115

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Abb. 1: Nimesulidpatienten - Alter Abb. 2: Glutathion-S-Transferase



Keywords: OrthopädieRehabilitationStudieTherapie

Gonarthrose ist eine degenerative, zum Teil sehr schmerzhafte Erkrankung des Kniegelenks mit zunehmender Zerstörung des Gelenkknorpels. Bei den Entzündungsmechanismen und der Gelenksdestruktion spielt auch die Bildung freier Radikale (ROS, Reactive Oxygen Species) eine wesentliche Rolle für die Progression der Erkrankung. Ziel der vorliegenden Pilot-Studie war es, den antioxidativen Einfluß des nichtsteroidalen Antirheumatikums Nimesulid auf den Radikalfänger Glutathiontransferase (GST) aufzuzeigen. Weiters wurde der Einfluß auf die Matrixmetalloproteinase MMP-3 und seinen Antagonisten TIMP-1 (Tissue Inhibitor of Matrixmetalloproteinase 3) untersucht. GST, MMP-3 und TIMP-1 wurden durch Enzym-Immunoassays bestimmt. Unter der Nimesulidtherapie kam es parallel zur klinischen Verbesserung zu einem signifikanten Anstieg der antioxidativen Glutathiontransferase bei gleichzeitiger Verminderung der knorpelschädigenden MMP-3 bzw. Anstieg der Inhibitor-TIMP zu MMP-3 Ratio. Die Resultate zeigen, daß Nimesulid zusätzlich zu seinen bekannten entzündungshemmenden Eigenschaften auch eine antioxidative Potenz besitzt und bei Arthrosepatienten ohne knorpelschädigende Effekte erfolgreich eingesetzt werden kann.
 
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