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Harth W et al.  
Somatoforme Störungen in der Andrologie

Blickpunkt der Mann 2007; 5 (1): 25-28

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Keywords: AndrologieSomatisierungsstörungTherapie

Das Charakteristikum der somatoformen Störung ist die wiederholte Darbietung von körperlichen Symptomen ohne medizinisches Korrelat. Im Bereich der Andrologie können Somatisierungsstörungen vorliegen, die ein Muster von rezidivierenden, multiplen, sexuellen sowie gastrointestinalen Beschwerden oder auch pseudoneurologische Symptome beinhalten. Im Rahmen somatoformer Schmerzstörungen stehen urogenitale sowie rektale Schmerzsyndrome im Vordergrund. Zusätzlich lassen sich bei diesen Patienten häufig depressive Störungen oder Zwangsstörungen feststellen. Eine weitere Hauptgruppe stellen hypochondrische Störungen dar. Hier steht die körperdysmorphe Störung im Vordergrund und es kann der Wunsch nach einer Penisaugmentation oder nach Jugendlichkeit und Schönheit als Ganzkörperstörung (Dorian-Gray-Syndrom) vorliegen. Die Therapie somatoformer Störungen ist in allen medizinischen Fachbereichen eine Herausforderung. Stufenpläne haben sich bewährt und beinhalten eine psychosomatische Grundversorgung, Entspannungsmaßnahmen, Psychotherapie oder medikamentöse Therapien mit Psychopharmaka.
 
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