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Niewald M et al.  
Strahlentherapie der Induratio penis plastica - Ergebnisse einer bundesweiten Patterns-of-Care-Studie

Journal für Urologie und Urogynäkologie 2007; 14 (4) (Ausgabe für Österreich): 9-13
Journal für Urologie und Urogynäkologie 2007; 14 (4) (Ausgabe für Schweiz): 8-12

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Abb. 1: Strahlentherapie - IPPS Abb. 2: Strahlentherapie - IPP Abb. 3: Strahlentherapie - IPP



Keywords: AndrologieRadioonkologieStrahlentherapie

In den Jahren 2005 und 2006 führten wir eine Patterns-of-Care-Studie durch mit dem Ziel, die in Deutschland geübte Praxis der Strahlentherapie der Induratio penis plastica (IPP) zu erfassen. Hierzu wurden standardisierte Fragebögen an sämtliche strahlentherapeutische Institutionen (SI) geschickt, in denen Vorbehandlung, Dosierung und Zielvolumen der Strahlentherapie und – wenn möglich – auch das Ergebnis abgefragt wurden. Letztendlich konnten wir Daten von 204 Institutionen erhalten. 61 (30 %) bestrahlen Patienten mit IPP regelmäßig, die übrigen 143 (70 %) nicht. Von den genannten 61 Institutionen verwenden 22 % Orthovoltgeräte und 76 % Elektronen oder Photonen eines Linearbeschleunigers, die übrigen 2 % führen eine Brachytherapie durch. Die Gesamtdosen schwanken zwischen 8 und 40 Gy (meistens 20 Gy), die täglichen Einzeldosen betragen 1–4 Gy (meistens 2 Gy) zwei- bis fünfmal pro Woche. Die von 10 Institutionen berichteten Therapieergebnisse zeigen eine Rückbildung der Deviation bei 33 %, eine Verkleinerung der Foci bei 25 % und eine Schmerzlinderung bei 32 % der Patienten. Akute Nebenwirkungen waren sehr selten, Spätfolgen wurden nicht berichtet.
 
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