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Sievert KD et al.  
Permanente sakrale Neuromodulation mittels InterStim®: Ergebnisse einer Anwendungsbefragung zu aktuellen technischen Entwicklungen

Journal für Urologie und Urogynäkologie 2007; 14 (4) (Ausgabe für Österreich): 14-16
Journal für Urologie und Urogynäkologie 2007; 14 (4) (Ausgabe für Schweiz): 4-7

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Abb. 1: InterStim® Abb. 2: InterStim® Abb. 3: Programmiergerät



Keywords: AnwendungsbefragungInterStimNeuromodulationStudieUrologie

In den vergangenen über 20 Jahren wurde die sakrale Neuromodulation als klinische Therapie etabliert. Die anfängliche Indikation wurde ständig erweitert und umfaßt heute verschiedene Formen der Blasen- und Stuhlentleerungsstörung sowie eingeschränkt die Schmerztherapie im kleinen Becken. Fortwährend wurde die Technik der Implantation verbessert und die zur Verfügung stehende Hardware verkleinert. Als Resultat der konsequenten Weiterentwicklung wurde im letzten Jahr der miniaturisierte InterStim® II vorgestellt und dessen klinischer Einsatz durch versierte Operateure der unterschiedlichsten Disziplinen mittels einer internetbasierten Befragung beurteilt. Durch die Verwendung des InterStim® II werden im Vergleich zum InterStim® die operative Invasivität mit der Operationszeit und daraus resultierend der postoperative Schmerz gesenkt. Die neue Fernbedienung läßt einen weiteren Anstieg der Akzeptanz erwarten, da durch das Display der Fernbedienung der Patient die Einstellungen kontrollieren kann. Die weitere Miniaturisierung mit gleichzeitig erweiterter Programmierbarkeit des Implantates, der direkten Verbindung von Elektrode und Impulsgeber mit einer einzelnen Schraube verbessert die Option der Neuromodulation weiter. Die Entwicklungen unterstützen den minimal-invasiven Aspekt der InterStim®-Therapie, wodurch die Möglichkeit der ambulanten Therapieoption gegeben sein könnte. Es bleibt abzuwarten, ob die Therapie der Neuromodulation durch die erweiterten Programmiermöglichkeiten für den einzelnen Patienten in Zukunft noch individueller im chronischen Einsatz optimiert werden kann.
 
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