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Wolff JM  
Die intermittierende Androgenablation in der Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms

Journal für Urologie und Urogynäkologie 2001; 8 (2) (Ausgabe für Schweiz): 19-23
Journal für Urologie und Urogynäkologie 2001; 8 (2) (Ausgabe für Österreich): 22-28

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Keywords: AndrogenablationAndrologieOnkologieProstatakarzinomUrologie

Derzeit ist die Androgenablation der Goldstandard in der Behandlung des fortgeschrittenen oder metastasierten Prostatakarzinoms. Es handelt sich dabei um eine palliative Therapie, denn innerhalb von 2 Jahren erleiden mehr als die Hälfte der Patienten eine Progression, da der Tumor zunehmend hormonunempfindlich wird. Daher postulierte die Arbeitsgruppe um Bruchovsky, daß durch den intermittierenden Einsatz der Androgenablation das apoptotische Potential erhalten bleibt und die Entwicklung der Hormonunempfindlichkeit hinausgezögert wird. Des weiteren postulieren sie, daß die Lebensqualität der Patienten durch den periodischen Wechsel von Phasen mit und ohne Behandlung verbessert wird. Allerdings ist unklar, inwieweit auch das Überleben positiv beeinflußt wird. Dies und der Einfluß auf die Lebensqualität muß in weiteren klinischen Studien geprüft werden. Daher ist die intermittierende Androgenblockade derzeit eine experimentelle Therapie und sollte deshalb nur im Rahmen von klinischen Studien angewandt werden.
 
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