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Kapral C et al.  
Benchmarking ERCP in Österreich: Sind wir gut genug für unsere Patienten?

Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen 2008; 6 (4): 12-15

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Keywords: Cholangio-PankreatikographieERCPStudieÖsterreich

Die ÖGGH initiierte 2006 ein Benchmarking-Projekt für ERCP, bei dem auf freiwilliger Basis Daten gesammelt wurden. Die Ergebnisse der teilnehmenden Zentren mit unterschiedlicher ERCP-Frequenz und Untersucherexpertise wurden mit den gepoolten Benchmark- Daten mit der Absicht verglichen, individuelle Probleme zu erkennen und zu korrigieren, um die Patientenversorgung zu verbessern. Erfolgs- und Komplikationsraten wurden im Hinblick auf individuelle Untersuchungszahl und Zentrumsgröße evaluiert. Dabei wiesen Endoskopiker mit > 50 ERCPs pro Jahr eine höhere Erfolgs- und eine niedrigere Gesamtkomplikationsrate auf. Allerdings ergab sich bei Vieluntersuchern kein signifikanter Unterschied bezüglich Post-ERCP-Pankreatitis, Blutung oder Perforation. Große Zentren mit > 200 ERCPs pro Jahr hatten eine höhere Erfolgsrate verglichen mit kleineren Zentren. Allerdings war die Gesamtkomplikationsrate, die Post-ERCP-Pankreatitis- und die Perforationsrate in großen Zentren höher. Das mag daran liegen, dass kompliziertere Fälle an große Zentren überwiesen werden und hier gleichzeitig eine Ausbildungstätigkeit stattfindet.
 
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