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Pillmann N et al.  
Fettstoffwechsel, Geschlecht und Sport

Blickpunkt der Mann 2009; 7 (3): 7-10

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Abb. 1: Fettstoffwechsel



Keywords: KreislaufSportmedizin

In den westlichen Industrieländern zählt der Anstieg an Patienten mit Übergewicht zu den vorherrschenden Gesundheitsproblemen, da es infolge metabolischer Veränderungen bereits in frühen Jahren zu Sekundärerkrankungen (z. B. Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck etc.) kommen kann. Bereits bei normalgewichtigen Personen zeigen sich im Hinblick auf die Fettverteilung unterschiedliche Ausprägungen (gynoide/androide Fettverteilung). Eine Ursache hierfür sind regionale Unterschiede in der Empfindlichkeit der β- und α-Adrenozeptoren, die den Fettabbau und die Fettspeicherung im Fettgewebe regulieren. Dies führt dazu, dass Männer zu einer stärkeren Fetteinlagerung und zu einem höheren Umsatz von Fetten im Bereich der Baucheingeweide neigen, während Frauen das Fett im Hüftbereich subkutan speichern. Gerade das viszerale Fett ist jedoch pathologisch infolge des ständigen Fettumsatzes und der unmittelbaren Nähe zu den inneren Organen von Bedeutung. Körperliche Aktivität kann dazu beitragen, Übergewicht zu reduzieren. Es ist jedoch momentan nicht eindeutig, ob körperliche Aktivität dazu beiträgt, den pathologisch bedeutsamen viszeralen Fettanteil zu senken.
 
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