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Bals-Pratsch M, Bühler K  
Assistierte Reproduktion: Aktuelle Daten zu andrologischen Indikationen und Therapieergebnissen aus dem Deutschen IVF-Register

Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie - Journal of Reproductive Medicine and Endocrinology 2009; 6 (5): 199-203

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Abb. 1: DIR 2008



Keywords: DIRGynäkologieIVF

Im Deutschen IVF-Register sind bereits seit 1982 die IVF-Zyklen dokumentiert. Seit 1996 werden die statistischen Auswertungen der IVF-Zyklen des jeweils vorangegangenen Jahres als Jahresberichte publiziert. Schon bevor die intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) 1993 eine neue Behandlungsoption für Paare mit hochgradiger männlicher Infertilität wurde, erfolgte in den jährlichen Berichten eine regelmäßige Auswertung andrologischer Aspekte der IVF-Behandlung. Die Datensammlung des IVF-Registers von 1982–2007 umfasst bereits 585.586 Punktionszyklen. Für die Jahrestagung der „Deutschen Gesellschaft für Andrologie“ am 12.09.2008 in Halle wurden andrologische Daten aus 505.264 Zyklen im Zeitraum von 1997–2007 detailliert analysiert. Die Geburtsrate für weibliche Neugeborene war nach ICSI (50,8 %) signifikant höher als nach IVF (48,9 %) und im Deutschen Geburtenregister (48,6 %). Schwangerschaftsraten nach ICSI mit testikulären Spermien waren signifikant am niedrigsten (22,7 %). Weitere Analysen wurden über den Einfluss von Nikotinabusus und Adipositas auf die Verteilung männlicher und weiblicher Neugeborener, die Häufigkeit der Zyklen mit Fertilisation, Schwangerschafts- und Fehlgeburtenraten durchgeführt.
 
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