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Emons G  
Hormonsubstitution und Endometriumkarzinom

Journal für Menopause 2001; 8 (3) (Ausgabe für Schweiz): 9-12
Journal für Menopause 2001; 8 (3) (Ausgabe für Deutschland): 9-11
Journal für Menopause 2001; 8 (3) (Ausgabe für Österreich): 7-11
Journal für Menopause 2001; 8 (Sonderheft 1) (Ausgabe für Deutschland): 6-9

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Keywords: EndometriumkarzinomHormonersatztherapieHRTMenopause

Bei nicht hysterektomierten Frauen ist die postmenopausale Hormonersatztherapie mit reinen Estrogenen wegen der deutlichen Erhöhung des Endometriumkarzinomrisikos kontraindiziert. Dies gilt auch für die orale Applikation von Estriol oder die Gabe niedriger Estrogendosen. Die zusätzliche Verabreichung eines Gestagens über mindestens 10 Tage pro Monat vermag das Risiko für ein Endometriumkarzinom deutlich zu reduzieren. Nach einigen Studien erfolgt eine Reduktion des Endometriumkarzinomrisikos in den Bereich von nicht substituierten Frauen nur bei der Anwendung einer kontinuierlich-kombinierten Estrogen/Gestagen-Substitution. Die Gabe von Gestagenen über weniger als 10 Tage pro Monat und damit auch sogenannte Langzyklusschemata, bei denen Gestagene nur alle 3 Monate verabreicht werden, können bei dieser Datenlage nicht empfohlen werden.
 
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