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Preisinger E  
Osteoporose: DVO-Leitlinien Physiotherapie und ICF

Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2010; 17 (2): 72-75

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Abb. 1: DVO Abb. 2: ICF



Keywords: MineralstoffwechselOsteologiephysikalische MedizinRehabilitation

Die Leitlinie Physiotherapie und Bewegungstherapie bei Osteoporose wurde 2008 veröffentlicht. Studienergebnisse mit hohem Empfehlungsgrad wurden nur für die Surrogatparameter Knochendichte und Sturz gefunden. Diese Übungs- und Trainingsempfehlungen zur Verbesserung der Knochendichte gelten ausschließlich für gesunde postmenopausale Frauen und Frauen mit Osteopenie oder präklinischer Osteoporose. Die Übungs- und Trainingsempfehlungen zur Sturzprävention sind für ältere Personen, die selbstversorgend im eigenen Haushalt leben, und nicht für Heimbewohner geeignet. Nach der „International Classification of Functioning, Disability and Health“ (ICF) werden die durch Osteoporose bedingten Funktionsdefizite auf der Körper-/Organ-, Aktivitäts- und Sozialebene im Kontext mit dem Umfeld des Osteoporosepatienten definiert. Funktionelle Einschränkungen treten nach Osteoporosebedingten Frakturen auf. Nach ICF müssen demnach der Schmerz, die eingeschränkte Gelenksfunktion und Muskelleistung verbessert bzw. optimal kompensiert werden, um eine angepasste Alltagsaktivität, Selbstversorgung und Lebensqualität zu erreichen. Die Leitlinie Physiotherapie kann dafür als Basis betrachtet, und nur individuell adaptiert für die Rehabilitation von Osteoporosepatienten angewendet werden.
 
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