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Alscher MD  
Medikamentöse Behandlung bei eingeschränkter Nierenfunktion

Journal für Hypertonie - Austrian Journal of Hypertension 2011; 15 (2): 7-10

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Abb. 1: Gesetz der korrespondierenden Fläche Abb. 2: Hyperurikämie Abb. 3: Digoxin



Keywords: chronische NierenerkrankungClearanceHypertonieNiereP-GlykoproteinPharmakokinetikPharmakotherapie

Der demographische Wandel führt dazu, dass schon heute bis zu 15 % der Gesamtbevölkerung eine eingeschränkte Nierenfunktion (CKD) haben. Dies führt zur Beeinflussung der Pharmakokinetik zahlreicher Arzneistoffe. Insbesondere kleinmolekulare Substanzen werden renal ausgeschieden und es müssen Dosisanpassungen erfolgen. Häufig handelt es sich hier um Anionen oder Kationen, die über die entsprechenden Transporter (z. B. OATP) sezerniert werden. Für den proximalen Tubulus sind dies die gängigen Diuretika (Furosemid, Thiazide, Amilorid etc.) und einige Antibiotika (Penicillin, Gentamycin etc.). Neben der renalen Sekretion gibt es auch eine extrarenale Sekretion, welche überwiegend über die Leber erfolgt. Es ist jedoch festzuhalten, dass insbesondere bei älteren Patienten die renale Elimination wesentlich ist für die pharmakokinetischen Änderungen, die mit zunehmendem Alter auftreten.
 
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