Neuer OCTAX Log & Guard O2-Sensor zur Überwachung der Sauerstoff-Konzentration im Inkubator
Die Kultur unter reduzierter Sauerstoffatmosphäre erhöht die Erfolgsraten bei der assistierten Reproduktion, darüber besteht spätestens seit dem Erscheinen eines Cochrane-Reviews zu diesem Thema kein Zweifel mehr [1]. Die sauerstoffreduzierte Kultur und Inkubatoren mit den entsprechenden technischen Voraussetzungen etablieren sich folglich zunehmend als Standard. Erfolgsentscheidend sind auch in diesem Falle die exakte Regulation und Aufrechterhaltung der gewünschten Gasatmosphäre. Gerade die bei der Sauerstoff-Regulation in Inkubatoren eingesetzten, galvanischen O2-Sensoren haben aber eine relative kurze Lebensdauer. Der regelmäßige Austausch des Sensors ist in der Regel unumgänglich, um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen.
Daher empfiehlt es sich, auch die Sauerstoffbedingungen unabhängig zu überwachen. MTG bietet mit OCTAX Log & Guard ein ausgereiftes und in der täglichen Routine vielfach bewährtes Überwachungs- und Alarmierungssystem an, das neben den bisher routinemäßig eingebundenen Sensoren für Temperatur, pH und CO2 nun um einen neuartigen Sauerstoff-Sensor erweitert wurde (Abb. 1). Der neue OCTAX Log & Guard O2-Sensor für den Einsatz in Standard-Inkubatoren und G185 ST Benchtop-Inkubatoren von K-Systems gibt die aktuelle Sauerstoffkonzentration im Messbereich von 0–25 % mit einer Genauigkeit von ± 0,5 % und einer Auflösung von 0,1 % an. Wie gewohnt, werden auch die Messwerte der Sauerstoff-Konzentration in Echtzeit über Log & Guard visualisiert (Abb. 2) und Alarm bei Über- oder Unterschreiten festgelegter Grenzwerte ausgelöst.
Der wesentliche Unterschied des OCTAX Log & Guard O2-Sensors zu den bereits beschriebenen, weit verbreiteten O2-Sensoren besteht in seiner Funktionsweise. Anders als herkömmliche, galvanische O2-Sensoren, die (einer Batterie ähnlich) durch Verbrauch des leitfähigen Materials altern, arbeitet der OCTAX Log & Guard O2-Sensor auf fluoreszenz-optischem Wege. Weder vorzeitiges Altern noch eine nennenswerte Drift spielen bei diesem neuartigen Sensor eine Rolle. MTG gibt die Lebensdauer des Sensors mit 3 Jahren an, die im Falle herkömmlicher Sensoren erforderliche, häufige Nachkalibration entfällt. Ein weiterer Vorteil des auf Mausembryotoxizität getesteten Log & Guard O2-Sensors ist seine RoHS-Konformität; im Gegensatz zu herkömmlichen O2-Sensoren enthält er keinerlei umweltschädliche Substanzen. Eine Übersicht der besonderen Eigenschaften des OCTAX Log & Guard O2-Sensors ist in Tabelle 1 dargestellt.
Durch den jüngsten Zugang in seine Sensor-Familie ist OCTAX Log & Guard nun zur kompletten Überwachung aller wesentlichen Inkubationsparameter fähig und bietet für jede individuelle Anforderung das passende Konzept.
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Literatur:1. Bontekoe S, Mantikou E, van Wely M, Seshadri S, Repping S, Mastenbroek S. Low oxygen concentrations for embryo culture in assisted reproductive technologies (Review). Cochrane Database Syst Rev 2012; 7: CD008950.
Weitere Informationen und verantwortlich für den Inhalt:MTG Medical Technology Vertriebs-GmbH
Dr. Gerhard Weidner
D-84079 Bruckberg, Dr. Pauling-Str. 9
E-Mail: mail@mtg-de.com
www.mtg-de.com
Tabelle 1: Eigenschaften des OCTAX Log & Guard O2-Sensors
Funktionsweise |
fluoreszenzbasiert |
Arbeitsbereich |
0–25 % O2 |
Genauigkeit |
± 0,5 % |
Auflösung |
0,1 % |
Lebensdauer |
3 Jahre |
Drift |
vernachlässigbar |
Nachkalibration erforderlich |
nein |
RoHS-konform |
ja |
Mausembryotoxizität-getestet |
ja |