Das Ernährungswissen von Wiener Jugendlichen: Gerade ein Drittel der Jugendlichen weiß über die Zusammensetzung und Charakteristik Bescheid
Journal für Ernährungsmedizin 2016; 18 (2): 9-11
Volltext (PDF) Summary
Keywords: Ernährungsedukation, Ernährungswissen, Prävention, nutrition education, nutritional knowledge, prevention
Der Erwerb von Ernährungswissen im Rahmen von Ernährungsedukation im schulischen Setting kann dazu beitragen, ein gesundes Ernährungsverhalten bei Kindern und Jugendlichen zu etablieren und Übergewicht und ernährungsassoziierten Gesundheitsstörungen vorzubeugen. Im Rahmen der Präventionsstudie EDDY („Effect of sports and diet trainings to prevent obesity and secondary diseases and to influence young children´s lifestyle“) wurde das Ernährungswissen von 44 SchülerInnen im Alter von 10–12 Jahren aus 3 Klassen einer Wiener Hauptschule nach 5 Einheiten Ernährungsedukation mittels eines Ernährungs-Quiz erhoben, bei dem die Probanden 22 vorgegebene Lebensmittel 6 definierten Nährstoffkategorien und 6 definierten Lebensmittelattributen in Mehrfachnennung zuordneten. Den SchülerInnen gelang es nach 5 Edukationseinheiten durchschnittlich ein Drittel der Lebensmittel den gegebenen Kategorien korrekt zuzuordnen. Geschlechtsspezifische Unterschiede erwiesen sich dabei als nicht signifikant. In 11 von 12 erhobenen Subkategorien dokumentierte sich in der deskriptivstatistischen Analyse eine bessere Zuordnungsfähigkeit der Lebensmittel durch die übergewichtigen TeilnehmerInnen im Vergleich zu den normalgewichtigen ProbandInnen. Insgesamt lässt sich der Wissensstand der ProbandInnen als mäßig bis befriedigend bezeichnen. Die erhobenen Daten implizieren Ausblicke für weitere Effekte der Intervention, insbesondere in der wichtigen Zielgruppe der übergewichtigen und adipösen TeilnehmerInnen.
Journal für Ernährungsmedizin 2016; 18 (2): 9-11
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Keywords: Ernährungsedukation, Ernährungswissen, Prävention, nutrition education, nutritional knowledge, prevention
Der Erwerb von Ernährungswissen im Rahmen von Ernährungsedukation im schulischen Setting kann dazu beitragen, ein gesundes Ernährungsverhalten bei Kindern und Jugendlichen zu etablieren und Übergewicht und ernährungsassoziierten Gesundheitsstörungen vorzubeugen. Im Rahmen der Präventionsstudie EDDY („Effect of sports and diet trainings to prevent obesity and secondary diseases and to influence young children´s lifestyle“) wurde das Ernährungswissen von 44 SchülerInnen im Alter von 10–12 Jahren aus 3 Klassen einer Wiener Hauptschule nach 5 Einheiten Ernährungsedukation mittels eines Ernährungs-Quiz erhoben, bei dem die Probanden 22 vorgegebene Lebensmittel 6 definierten Nährstoffkategorien und 6 definierten Lebensmittelattributen in Mehrfachnennung zuordneten. Den SchülerInnen gelang es nach 5 Edukationseinheiten durchschnittlich ein Drittel der Lebensmittel den gegebenen Kategorien korrekt zuzuordnen. Geschlechtsspezifische Unterschiede erwiesen sich dabei als nicht signifikant. In 11 von 12 erhobenen Subkategorien dokumentierte sich in der deskriptivstatistischen Analyse eine bessere Zuordnungsfähigkeit der Lebensmittel durch die übergewichtigen TeilnehmerInnen im Vergleich zu den normalgewichtigen ProbandInnen. Insgesamt lässt sich der Wissensstand der ProbandInnen als mäßig bis befriedigend bezeichnen. Die erhobenen Daten implizieren Ausblicke für weitere Effekte der Intervention, insbesondere in der wichtigen Zielgruppe der übergewichtigen und adipösen TeilnehmerInnen.