Salat A, Trost A |
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HPV-induzierte Erkrankungen der Analregion Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen 2015; 13 (1): 24-27 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Fragen zum Artikel - Die anale HPV-Infektion ist häufig und führt generell nur selten zu malignen Veränderungen. Zum Ausschluss präkanzeröser oder maligner Veränderungen sollten alle Resektate im Analbereich histologisch begutachtet werden. - Die Behandlung von Feigwarzen im Analbereich kann sehr schmerzhaft und langwierig sein. Sie beinhaltet sowohl operative Eingriffe als auch konservative Optionen. - In Risikogruppen zeigen sich eine hohe Rate und ein dramatischer Anstieg präkanzeröser und maligner Veränderungen. Ein Screening der Risikokollektive ist möglich und wird in manchen Settings auch als kosteneffektiv angesehen. - Die hochauflösende Anoskopie stellt eine Hilfe in Diagnostik und Therapie höhergradiger AIN, die ihrerseits als Zentrumserkrankung geführt werden sollten, dar. - Die Behandlungsaussicht bei Analkarzinom basiert auf einer kombinierten Chemoradiatio und ist für eine lokal begrenzte Erkrankung sehr gut, bei Fernmetastasen infaust. |