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Auswirkungen der pharmakologischen Osteoporosetherapie in der Zahnheilkunde Journal für Klinische Endokrinologie und Stoffwechsel - Austrian Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism 2013; 6 (1): 12-15 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Abbildungen
Keywords: Implantat, Kieferknochen, Osteoporose, Pharmakotherapie, Zahnheilkunde Die pharmakologische Osteoporosetherapie greift systemisch in den Knochenumbau ein und erreicht damit auch den Kieferknochen. Die komplexen Auswirkungen auf die Klinik der Parodontologie und Implantologie werden im vorliegenden Beitrag beispielhaft dargestellt. Vitamin D3 fördert die Heilung nach Parodontalchirurgie. Bisphosphonate können die parodontale Situation während der Nachsorgetherapie verbessern und möglicherweise die Einheilung von dentalen Implantaten fördern. Die meisten klinischen Studien zeigen keine negativen Effekte in Bezug auf die Entstehung von Osteonekrosen des Kieferknochens. Die Bedeutung von Strontium für die Zahnheilkunde ist primär in der Kariesprävention angesiedelt. Erste klinische Pilotstudien unterstützen eine mögliche Wirkung von Teriparatid auf die Einheilung dentaler Implantate. Bedeutsam erscheinen die positiven Effekte von Teriparatid bei der Regeneration nach chirurgischer Parodontaltherapie. Die vorliegenden Studien zeigen, dass die pharmakologische Osteoporosetherapie einen positiven Einfluss auf die Klinik der Parodontologie und Implantologie haben kann. |