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Rickert A, Kienle P  
Kontinenzprobleme und Darmfunktionsstörungen nach kolorektalen Resektionen

Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen 2013; 11 (4): 14-22

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Abb. 1a-b: Darmfunktionsstörungen-Diagnostik Abb. 2: Darmfunktionsstörungen-Diagnostik Abb. 3a-b: Darmfunktionsstörungen-Diagnostik



Keywords: DarmfunktionsstörungKolonresektionRektumresektionStuhlinkontinenz„Low Anterior Resection Syndrome“

Darmfunktionsstörungen sind nach tiefer Rektumresektion häufig. Die typischen Symptome werden auch als „Low Anterior Resection Syndrome“ (LARS) zusammengefasst und beinhalten Inkontinenz, erhöhte Stuhlfrequenz, schmerzhafte und fraktionierte Stuhlentleerungen und imperativen Stuhldrang. Neueren Studien zufolge weisen bis zu 75 % der Patienten im Verlauf derartige Beschwerden auf. Der Wegfall des Kolons oder eines Teils davon wird dagegen in der Regel besser toleriert. Dennoch leiden zwischen 10 und 20 % der Patienten an einer Stuhlinkontinenz. Die Therapie kann zumeist konservativ erfolgen (Ernährungsumstellung, medikamentös, Beckenbodengymnastik, Biofeedback). Neuere Therapieansätze sind die sakrale Nervenstimulation und die periphere Stimulation des N. tibialis posterior. Eine operative Therapie mit permanenter Stomaanlage als Ultima Ratio ist nur selten erforderlich, bei schweren therapierefraktären Störungen aber eine sinnvolle Option.
 
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