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Becker S et al.  
Die Osteonekrose des Wirbelkörpers: Pathogenese; Diagnose und Therapie mit Ballonkyphoplastie

Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2007; 14 (1): 18-23

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Abb. 1: Spontanfarktur L1 Abb. 2: Osteonekrose - Wirbelkörper Abb. 3: Spontanfraktur L2 Abb. 4: Ostenoekrose Abb. 5: Osteonekrose



Keywords: Corpus vertebraeMineralstoffwechselOrthopädieOsteonekrose

Die Osteonekrose eines Wirbelkörpers kann zu schweren Verlaufsformen mit Ausbildung einer Vertebra plana oder einer schweren Kyphose führen. Ursache dafür ist eine dynamische Instabilität innerhalb des Wirbels, welche neben der Fehlstellung auch chronische Schmerzen verursacht. Dieser Beitrag gibt neben einer Übersicht über Ursachen und Diagnostik der vertebralen Osteoporose die Ergebnisse einer retrospektiven Studie an unserer Klinik wieder: Wir haben unsere mit Ballonkyphoplastie versorgten Patienten mit Vertebra plana mit und ohne Osteonekrose postoperativ nachuntersucht. Bei 15 Fällen mit Vertebra plana und Ballonkyphoplastie konnten wir bei der Gruppe mit Osteonekrose eine signifikante Zunahme der Wirbelkörperhöhe sowie eine Verbesserung des Kyphosewinkels beobachten. Unabhängig vom Vorliegen der Osteonekrose war bei allen Patienten die Operation hinsichtlich Schmerzminderung und Lebensqualität erfolgreich. Zusammenfassend ist bei der vertebralen Osteonekrose die Diagnose mit funktionellen Röntgenuntersuchungen entscheidend, um frühzeitig eine operative Stabilisierung herbeizuführen, da eine konservative Therapie bei diesen Patienten eine hohe Versagerrate hat. Die operative Therapie mit Ballonkyphoplastie ist auch nach Monaten noch in der Lage, die Wirbelkörperhöhe und die Kyphose auszugleichen sowie die Schmerzen zu reduzieren.
 
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