Krause und Pachernegg
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Krüger T, Winter L  
Psychologische Grundlagen sexuellen Bindungsverhaltens beim Menschen

Blickpunkt der Mann 2009; 7 (2): 28-33

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Abb. 1: Prolaktinspiegel Abb. 3a-f: Hypothalamische Aktivierung



Keywords: PsychiatriePsychologieSexualität

Die neurobiologischen Grundlagen sexuellen Bindungsverhaltens bei Männern und Frauen sind bislang wenig untersucht, obgleich tierexperimentelle Studien auf die immense Bedeutung von Neuropeptiden wie Oxytocin und Vasopressin sowie dopaminerg innervierter Hirnareale hinweisen. Unter sexuellem Bindungsverhalten können die so genannte konditionierte Partnerpräferenz als verhaltensneurobiologisches Korrelat einer frühen Bindung zwischen zwei Geschlechtspartnern sowie der Coolidge-Effekt subsumiert werden, der eine Abschwächung des sexuellen Verlangens bei zunehmender Bekanntheit eines sexuellen Reizes beschreibt. Auf sexualmedizinischer Ebene sei die provokative Frage erlaubt, ob der Coolidge-Effekt Grund genug sei für sexuelle Langeweile in langjährigen Paarbeziehungen. Dem gegenüber steht die sexualtherapeutische Erfahrung, dass durch spezifische Verhaltensinterventionen das sexuelle Appetenz- und Erregungsniveau signifikant beeinflusst werden kann.
 
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