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Sauer P  
Endoskopie als palliative Therapieoption

Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen 2011; 9 (3): 7-10

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Abb. 1a-c: Ösophaguskarzinom Abb. 2a-b: Bulbus duodeni Abb. 3a-b: Pankreaskopfkarzinom



Keywords: EndoskopieObstruktionOnkologiePalliationStentTumor

Gastrointestinale, hepatobiliäre und Pankreastumoren sind in der Palliativsituation durch die Symptome Dysphagie und Passagestörung, Schmerzen, Ikterus sowie eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität gekennzeichnet. Beim Ösophaguskarzinom kommen neben der Radiochemotherapie lokale Verfahren wie die Bougierung oder die Argon-Plasmakoagulation zum Einsatz. Patienten mit stenosierendem Ösophaguskarzinom, die lokal nicht resektabel sind oder eine fortgeschrittene metastasierende Erkrankung haben, ein nicht kalkulierbares Risiko für ein chirurgisches Vorgehen besitzen oder eine Bestrahlung bzw. kombinierte Radiochemotherapie nicht tolerieren, können palliativ erfolgreich mit Stents behandelt werden. Die Indikationen für enterale Stents bei gastroduodenaler Obstruktion sind noch nicht präzise definiert, aber es gelingt, eine akzeptable Palliation mit erheblicher Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen. Bei Patienten mit einem nicht resektablen Pankreaskarzinom ist das vordringliche Therapieziel die Beherrschung des Ikterus. Obwohl auch chirurgische Optionen zur Verfügung stehen, werden die endoskopischen Methoden aufgrund der geringeren Morbidität bevorzugt. Selbstexpandierende Metallstents haben gegenüber Kunststoffendoprothesen den klaren Vorteil der längeren Offenheitsrate.
 
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