Proximale Tibia
Abbildung 2a-d: Dargestellt sind 4 histologische Ausschnitte aus der proximalen Tibia von alten, weiblichen Ratten.
A = Lichtmikroskopische Aufnahme vor Beginn einer PTH (1-34)-Therapie. Das Knochenmark stellt sich lilafarben dar, die Pfeile zeigen auf die
Oberfläche trabekulärer Strukturen. Der Knochenumbau dieser alten Tiere ist sehr niedrig. Es finden sich kaum spezifische Zellen auf der Trabekeloberfläche. B = Gleiche Aufnahmetechnik, nach sieben Injektionen mit PTH (1-34) sieht man nahezu die gesamte Trabekeloberfläche von Osteoblasten bedeckt. Da das Osteoid von Ratten deutlich schneller mineralisiert als das des Menschen, stellen sich nur dünne Osteoidsäume dar. C = Fluoreszenzoptische Darstellung eines Ausschnittes der proximalen Tibia. Die Trabekelstrukturen stellen sich in Schwarz dar, Knochenmark fluoresziert diffus grün. Tetrazyklinmarkierte Zonen der Knochenmineralisierung kommen als hell leuchtende, scharf begrenzte Striche (Pfeile) zur
Darstellung: vor Einleitung der PTH-Therapie kommen kaum mineralisierende Oberflächen zur Darstellung. D = Gleiche Aufnahmetechnik, ebenfalls nach sieben PTH (1-34)-Injektionen. Auch mit dieser Technik stellt sich praktisch die gesamte Trabekeloberfläche als aktiv mineralisierende Fläche, als Ausdruck deutlich gesteigerter Knochenbildung, dar.
Keywords:
Histologisches Präparat,
Mineralstoffwechsel,
rPTH,
Tibia