Pürerfellner H |
Medikamentöse und alternative Konzepte zur Behandlung von Vorhofflimmern: Neuere Klasse-III-Antiarrhythmika, Hybridtherapien (Kardioversion-Defibrillation, Ablation, Pacing)
Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2004; 11 (Supplementum E - Forum Rhythmologie): 3-14
Volltext (PDF) Summary Abbildungen
Abbildung |
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Dofetilid - Dosis
Abbildung 1: Vorschlag zur Patientenselektion und zur Dosiseinleitung von Dofetilid im Spital (Adaptiert nach der Packungsbeilage, Pfizer, New York, NY)
Keywords: Dofetilid,
Dosis,
Kardiologie,
Patientenselektion,
Pfizer Corporation Austria GesmbH,
Schema
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Vorhofflimmern - Aktionspotential
Abbildung 2a-c: A: Vorhofflimmern und Aktionspotential (AP) des Herzens: Das AP bei einer Zyklusslänge von 2000 und 500 ms eines normalen rechten Vorhofendokards (Abbildung links) und das eines chronisch flimmernden Hundes. Beachte die kürzere Aktionspotentialdauer bei letzterem und die stets gleiche Aktionspotentialdauer bei
wechselnden Frequenzen. B: Aktionspotentialdauer bis zu 50 % der Repolarisation im Endokard eines normalen (gefüllte Fläche) und flimmernden (offener Kreis) Vorhofs (am Hunde-Modell). Links: die Zykluslänge steigert sich abrupt von 500 auf 1500 ms. Beachte die initiale Verlängerung der Aktionspotentialdauer, danach die Verkürzung,
und dann die graduelle Verlängerung. Zu jedem Zeitpunkt ist die Aktionspotentialdauer
des flimmernden Vorhofs kürzer als die Aktionspotentialdauer des Kontrollherzens.
Rechts: die Zykluslänge verkürzt sich abrupt von 1500 auf 500 ms. Beachte die markant
kürzere und abgeschwächtere Aktionspotentialdauer beim Vorhofflimmern. Dadurch kommt es mit Einsetzen des Vorhofflimmerns zu einer abnormen Frequenzadaptation. C: Die gleiche Population aber nach der Behandlung mit dem SR Kalziumfreisetzungsblocker Ryanodine. Beachte daß bei beiden unterschiedlichen Zykluslängen die Frühphase der Frequenzadaptierung durch Ryanodine blockiert wird. Die Spätphase bleibt
intakt. Das zeigt die Wichtigkeit von Kalzium freisetzenden Mechanismen bei der Bestimmung
der Frequenz-Adaptation sowohl im normalen als auch im flimmernden Vorhof. Modifiziert aus [32]
Keywords: Aktionspotential,
Kalzium,
Kardiologie,
Ryanodine,
Vorhofflimmern
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Vorhofflattern - EKG
Abbildung 3: Ein vom Jewel AF Device (Medtronic Inc., USA) während eines Vorhofflatterns gemessenes EKG und ein kontrolliert gesetzter Vorhofschock während der Gerätetestung. Die oberste Spur entspricht einem Oberflächen-EKG der Ableitung
II, die mittlere Spur ist ein Fernfeld-EKG aus den implantierbaren Geräteableitungen (Vorhofringelektrode und Ventrikelringelektrode),
und die untere Spur sind atriale und ventrikuläre Markierungskanäle des Geräts. Nach dem Schock etabliert sich ein Sinusrhythmus mit AV-Synchronizität, allerdings setzt nach etwa 9–10 Herzzyklen das Vorhofflimmern erneut ein.
Keywords: EKG,
Elektrokardiographie,
Kardiologie,
Vorhofflattern,
Vorhofschock
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Arrhythmie-Last - Arrhythmie-Häufigkeit
Abbildung 4: Die Arrhythmie-Last (Stunden/Tag) und die Arrhythmie-Häufigkeit (Episoden/Tag) eines individuellen Patienten über Zeit. Es zeigt sich eine signifikante Reduktion der Arrhythmie-Last in der Zeit vor und nach der Ablation (p = 0,004), aber
nicht in der Häufigkeit der Arrhythmien (p-Wert nicht signifikant). Die grauen Bereiche zeigen die Laufzeit des Device-Implantats mit Follow-up.
Keywords: Arrhythmie,
Kardiologie,
Patient
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Arrhythmie-Last - Lebensqualität
Abbildung 5: Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Lebensqualität-Analysen und der Arrhythmie-Last. Alle 4 Instrumente zur Erfassung der Lebensqualität waren signifikant mit der Arrhythmie-Last assoziiert (die Checkliste zur Häufigkeit von Symptomen mit einem p-Wert von 0,002; die Checkliste zur Schwere von Symptomen mit einem p-Wert von 0,002, der SF-36-Score zur Erfassung physischer Daten mit einem p-Wert von 0,007 und der SF-36-Score zur Erfassung mentaler Daten mit einem p-Wert kleiner als 0,001).
Keywords: Arrhythmie,
Diagramm,
Kardiologie,
Lebensqualität
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