Augmentation
Abbildung 1: Histologischer Dünnschliff einer Kieferhöhle am Minischwein, die mit Knochenersatzmaterial (Bio-Oss(R), Geistlich Biomaterials, Wolhusen,
CH) augmentiert wurde. Vom ortsständigen Knochen ausgehend wächst neugebildetes Knochengewebe in das augmentierte Areal und umschließt das Knochenersatzmaterial. Die Regenerationskapazität des ortsständigen Knochens ist für den Konsolidierungsprozeß und daher für den klinischen Erfolg der stabilen Verankerung dentaler Implantate von zentraler Bedeutung. Das selbe Prinzip gilt für die Überbrückung von Knochendefekten beispielsweise
nach Frakturen und Tumorresektionen. Um den Konsolidierungsprozeß zu beschleunigen, können dem Knochenersatzmaterial Wachstumsfaktoren
in Form von autologem Thrombozyten-reichem Plasma [32] oder autologe Knochenzellen [27] zugesetzt werden. Ob diese Zusätze die
kompromittierte Heilungssituation des geriatrischen Patienten verbessern, bleibt offen.
Keywords:
Augmentation,
Knochenersatz,
Mineralstoffwechsel,
Schema