Krause und Pachernegg
Verlag für Medizin und Wirtschaft
Artikel   Bilder   Volltext

Mobile Version
A-  |   A  |   A+
Werbung
 
Praxisrelevanz
Bannowsky A et al.
Die erektile Funktion zwei Jahre nach nervenerhaltender radikaler Prostatektomie – Wie viel bringt die Rehabilitation mit täglichem niedrig dosiertem Sildenafil (25 mg) zur Nacht wirklich?

Journal für Urologie und Urogynäkologie 2014; 21 (3) (Ausgabe für Österreich): 16-21
Journal für Urologie und Urogynäkologie 2014; 21 (3) (Ausgabe für Schweiz): 14-18

Volltext (PDF)    Summary    Praxisrelevanz    Abbildungen   

Im Nachsorgeintervall von 24 Monaten konnten wir nachweisen, dass eine regelmäßige tägliche Einnahme von niedrig dosiertem Sildenafil (25 mg zur Nacht) zu einer signifikant schnelleren und besseren Rehabilitation der erektilen Funktion führt im direkten Vergleich gegenüber einer Kontrollgruppe ohne regelmäßige potenzfördernde Medikation. Obwohl trotz zahlreicher Studien derzeit noch kein „Standardkonzept“ zur optimalen erektilen Rehabilitation nach radikaler nervenschonender Prostatektomie existiert, gelten die Phosphodiesterase-5-Inhibitoren (Sildenafil – Viagra® und Generika, Vardenafil – Levitra® und Vivanza®, Tadalafil – Cialis®) derzeit mit gutem Erfolg als Goldstandard in der First-line-Therapie. Im Falle eines Therapieversagens werden intraurethrale oder intrakavernöse Prostaglandin-E1-Applikationen als Secondline- Therapie eingesetzt. Eine Schwellkörperprothesenimplantation kommt bei ungenügender Rehabilitation der erektilen Funktion nach den vorgenannten Möglichkeiten als Ultima ratio in Betracht.
 
copyright © 2000–2024 Krause & Pachernegg GmbH | Sitemap | Datenschutz | Impressum
 
Werbung