Pfabe FP, Boczar T |
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Der perkutane, retrograde transarterielle Zugang – Eine effektive und praktikable Methode zur Ausschaltung eines persistierenden Endoleaks Typ II des isolierten A. iliaca interna-Aneurysmas // Percutaneous, Retrograde Transarterial Access Zeitschrift für Gefäßmedizin 2016; 13 (3): 5-12 Summary Praxisrelevanz - Die nachhaltige Ausschaltung eines A. iliaca interna- Aneurysmas aus der systemischen Zirkulation erfordert einen proximalen und distalen Gefäßverschluss (Inund Outflow). – Der natürliche Verlauf bei einem persistierenden Endoleak Typ II ist überwiegend unkompliziert und bedarf keiner speziellen Therapie. – Geht ein Endoleak Typ II mit einer Expansion des Aneurysmas einher, besteht die Indikation zur operativen oder interventionellen Ausschaltung der Sekundärperfusion. – Möglichkeiten einer perkutanen, interventionellen Therapie bestehen in der Embolisation nach retrograder transarterieller Sondierung, nach Direktpunktion des Aneurysmas oder der A. glutea superior. – Die Variabilität des individuellen Rezirkulationskreislaufs bedarf einer komplexen Embolisation des Aneurysmasacks und der Zuflussgefäße. – Da Coils Bildartefakte in der CTA hervorrufen, die eine Verlaufsbeobachtung erschweren, ist eine alternative Bildgebung in der Nachsorge (Angiographie, kontrastmittelverstärkte Sonographie) erforderlich. |