Verlag für Medizin und Wirtschaft
|
|
|
|
|
Weidenauer A et al. |
Cannabidiol in der Psychiatrie: Hoffnungsträger oder Schall und Rauch? // Cannabidiol for the treatment of psychiatric disorders: a new hope or smoke on the water?
Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2021; 22 (3): 136-140
Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz
- Cannabidiol (CBD) wirkt wie das bekanntere Delta-Tetrahydrocannabinol
(THC) über CB1- und CB2-Rezeptoren
und über andere Signalwege; der genaue Wirkmechanismus
muss jedoch noch untersucht werden.
- Im Vergleich zu THC verspricht man sich von CBD weniger
psychotomimetische Effekte und einen positiven Effekt
auf psychiatrische Symptome.
- Bisher gibt es noch zu wenige und zu uneinheitliche Studien,
um eine eindeutige Empfehlung für die Behandlung
von psychiatrischen Erkrankungen geben zu können; lediglich
für CBD bei Cannabisentzugssyndrom kann eine
vorsichtige Empfehlung ausgesprochen werden.
- Das Sicherheitsprofil von CBD dürfte zufriedenstellend
sein; als häufigste Nebenwirkungen werden Schwindel
und Sedierung berichtet; jedoch ist die Datenlage, etwa
hinsichtlich Interaktionen und metabolischen Effekten,
auch hier nicht ausreichend, um Verträglichkeit und Sicherheit
hinreichend zu beurteilen.
|
|
|
|
copyright © 2000–2024 Krause & Pachernegg GmbH | Sitemap | Datenschutz | Impressum |
|
|
|