Abrahamian H |
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Hypoandrogenismus und sexuelle Dysfunktion - Parameter oder Komorbidität des metabolischen Syndroms? Blickpunkt der Mann 2008; 6 (1): 6-9 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Abbildungen Nach Erhebung einer genauen Anamnese in Hinblick auf sexuelle Dysfunktion ist meist eine grobe ätiopathogenetische Zuordnung der Störung möglich. In der Folge ist ein Risikofaktorscreening und -management essentiell. Folgende Parameter müssen zumindest überprüft werden: Blutzucker, Lipide, Blutdruck, Harnbefund, Kreatinin, Bauchumfang, Gewicht. Nicht selten wird dadurch eine Stoffwechselstörung wie das metabolische Syndrom oder Diabetes mellitus diagnostiziert. Bei allen Patienten mit sexueller Dysfunktion müssen auch der Testosteronspiegel und FSH/LH gemessen werden. Da Hypoandrogenismus sowohl durch klinische Symptome als auch durch biochemische Besonderheiten charakterisiert ist, ist ein breites Screening bei Fehlen von klinischen Hinweisen nicht zielführend. Die Testosteronsubstitution wurde in mehreren Studien an kleinen Fallzahlen für günstig befunden mit entsprechend positiven Auswirkungen auf verschiedene Stoffwechselparameter [16, 17]. Bevor generelle Empfehlungen ausgesprochen werden können, muss in Langzeitstudien die Sicherheit und Effektivität einer längerfristigen Testosteronsubstitution nachgewiesen werden. |