Bipolare Erkrankung in der Schwangerschaft und im Wochenbett: Neue Entwicklungen in Diagnostik und Therapie

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2009; 10 (1): 32-36

Volltext (PDF)    Summary    Praxisrelevanz   

Frauen mit psychischen Erkrankungen, vor allem mit bipolar affektiven Störungen, haben ein erhöhtes Risiko, in der Schwangerschaft und im Wochenbett schwerwiegend zu erkranken. Dieses Risiko sollte sowohl den betreuenden Gynäkologen als auch den behandelnden Psychiatern bewusst sein. Eine kollegiale Zusammenarbeit ist von großem Vorteil für die prospektive Beratung bei Kinderwunsch und für die sichere Führung in der Schwangerschaft. Medikamentöse Strategien sollten in ihrem therapeutischen und prophylaktischen Stellenwert bekannt sein. Ein detailliertes Wissen über Nebenwirkungen und eventuelle teratogene Effekte ist zu fordern.