Hornstein C et al. |
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Prävention postpartaler psychischer Störungen beginnt in der Schwangerschaft! Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2009; 10 (1): 48-52 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Abbildungen Der Schutz des Kindeswohls und gute Entwicklungsbedingungen für ein Kind gehen eng einher mit dem Wohl der Eltern und guten psychosozialen Lebensbedingungen. Für eine wirksame Prävention muss die Identifikation von Risiken und die Einleitung von Hilfen möglichst früh ansetzen. Dies versucht das Präventionsprojekt Hand in Hand umzusetzen mit dem Beginn der Prävention zum Zeitpunkt der Schwangerschaft und Postpartalzeit. Interdisziplinarität sowohl innerhalb als auch zwischen Gesundheits- und Kinder- und Jugendhilfesystem sind zu diesem Zeitpunkt unabdingbar. Dabei gilt es für die einzelnen Professionen und Fachbereiche, eigene Grenzen zu erkennen und um die Kompetenzen der anderen zu wissen. Diesem Versuch wird Hand in Hand durch gemeinsame Fortbildungen und Unterstützung bei Kooperation und Vernetzung Rechnung getragen. Mit dem selektiven Präventionsansatz von Hand-in-Hand können Risiken für postpartale psychische Erkrankungen, für die kindliche Entwicklung und für das Kindeswohl früh erkannt und wirksame indizierte Hilfen und Unterstützungsangebote ressortübergreifend eingeleitet werden. |