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Pannek J  
Trospiumchlorid in der Therapie der neurogenen Detrusorüberaktivität: Fallbericht und Literaturübersicht

Journal für Urologie und Urogynäkologie 2014; 21 (4) (Ausgabe für Österreich): 4-6
Journal für Urologie und Urogynäkologie 2014; 21 (4) (Ausgabe für Schweiz): 5-7

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Keywords: Antimuskarinergikaneurogene BlasenfunktionsstörungTrospiumchlorid

Primäres Ziel der Therapie einer neurogenen Blasenfunktionsstörung bei Personen mit Querschnittlähmung ist die Protektion des oberen Harntrakts. Therapie der Wahl ist die Senkung des intravesikalen Drucks in der Speicherphase. Hierzu werden primär Antimuskarinika verwendet. Da diese Medikamente lebenslang eingenommen werden müssen, ist neben einer hohen Effektivität auch eine gute Verträglichkeit essenziell. Fallbericht: Bei einer 13-jährigen Querschnittgelähmten mit ausgeprägter neurogener Detrusorüberaktivität trotz antimuskarinerger Medikation konnte durch eine Umstellung der Medikation auf Trospiumchlorid neben einer drastischen Verbesserung der urodynamischen Parameter und der klinischen Symptome auch eine deutliche Reduktion der Nebenwirkungen erreicht werden, was der Patientin eine Wiederaufnahme ihrer Freizeitaktivitäten ermöglichte. Schlussfolgerung: Trospiumchlorid ist eine effektive und nebenwirkungsarme medikamentöse Option zur Therapie der neurogenen Detrusorüberaktivität auch bei jugendlichen Patienten.
 
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