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Hoppe UC, Erdmann E  
Leitliniengestützte Therapie der Herzinsuffizienz

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2003; 10 (3): 94-97

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Keywords: EmpfehlungHerzinsuffizienzHerzmedikamenteKardiologieLeitlinieRichtlinieTherapie

Durch eine Verbesserung der Pharmakotherapie bei chronischer Herzinsuffizienz konnten in den letzten Jahren die Morbidität und Letalität herzinsuffizienter Patienten deutlich reduziert werden. Die Basistherapie der systolischen Herzinsuffizienz umfaßt ACE-Hemmer und Betablocker, bei Flüssigkeitsretention zusätzlich Diuretika. Bei persistierender Symptomatik ist die additive Gabe von Herzglykosiden sowie in den Stadien NYHA III–IV der zusätzliche Einsatz von Spironolacton indiziert. AT1-Rezeptorblocker haben sich als sinnvolle Alternative zu ACE-Hemmern bei Vorliegen von ACE-Hemmer-Nebenwirkungen/-Kontraindikationen etabliert. Darüber hinaus vermindern AT1-Rezeptorblocker in Kombination mit ACE-Hemmern die Hospitalisationsrate, wenn kein Betablocker vertragen wird. Durch den Einsatz evidenzbasierter Therapiestrategien, die jedoch stets an den individuellen Patienten angepaßt werden müssen, kann die Prognose herzinsuffizienter Patienten deutlich verbessert werden.
 
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