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Marktl W  
Physiologie der Interaktion zwischen Kalium und Magnesium

Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2003; 10 (Sonderheft 1): 5-7
Journal für Ernährungsmedizin 2003; 5 (2) (Ausgabe für Schweiz): 26-28

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Keywords: InteraktionKaliummagnesiumMineralstoffwechselPhysiologie

Kalium und Magnesium sind bekanntlich die beiden führenden intrazellulären Kationen. Ihre Beziehung zueinander beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Tatsache hoher intrazellulärer Gehalte, sondern schließt auch funktionelle Interaktionen ein. Diese Interaktionen manifestieren sich auf unterschiedlichen Ebenen, besonderes Interesse beansprucht dabei aber die Zelle bzw. die Zellmembran und die sie durchziehenden Kaliumkanäle. Magnesium beeinflußt als regulatorisches Ion die transmembranösen Bewegungen anderer Ionen. Besonders bedeutungsvoll scheinen in dieser Hinsicht einwärts-gleichrichtende Kaliumkanäle zu sein, die durch Magnesium verschlossen werden, wodurch eine ausreichend hohe intrazelluläre Kaliumkonzentration gewährleistet wird. Solche Wirkungen spielen z.B. bei der Aufrechterhaltung des Ruhemembranpotentials oder bei der Plateauphase des Aktionspotentials des Arbeitsmyokards eine Rolle. Darüber hinaus könnten in verschiedenen Zellarten auch noch andere Funktionen von dieser Interaktion beeinflußt werden, wobei allerdings die praktische Bedeutung dieser Beeinflussungen derzeit noch nicht geklärt ist.
 
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