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Laßnig E et al.  
Chronisches Vorhofflimmer - Antikoagulation versus Kardioversion

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2000; 7 (11): 465-468

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Keywords: AntikoagulationArrhythmieKardiologieKardioversionRhythmusstörungVorhofflimmern

Vorhofflimmern ist eine sehr häufige Rhythmusstörung, die neben den subjektiven Symptomen des Patienten durch Veränderungen der Hämodynamik und durch ein erhöhtes Thromboembolierisiko, vor allem bei Patienten mit zusätzlichen Risikofaktoren, wie Hypertonie, postrheumatische Herzklappenerkrankungen, reduzierte Linksventrikelfunktion und anamnestischen embolischen Ereignissen, mit einer erhöhten Mortalität einhergeht. Es sollte daher Ziel sein, wenn möglich, wieder Sinusrhythmus zu erlangen und zu erhalten. Therapeutische Optionen hierfür sind die pharmakologische oder elektrische Kardioversion, die - sofern die Rhythmusstörung länger als 48 Stunden besteht - an sich ein Risiko für ein thromboembolisches Ereignis darstellt und deshalb nur unter suffizienter Antikoagulation erfolgen sollte. Gelingt die Konversion in Sinusrhythmus nicht, kann durch medikamentöse Kontrolle der Herzfrequenz die klinische Symptomatik des Patienten verbessert und durch eine orale Langzeitantikoagulation das Embolierisiko deutlich gesenkt werden. Alternativ kann in bestimmten Fällen auch Acetylsalicylsäure zum Einsatz kommen.
 
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