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Hirschl MM  
Linksventrikelhypertrophie

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2000; 7 (11): 489-491

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Keywords: AlphablockerKardiologieLinksventrikelhypertrophieLVH

Die Linksventrikelhypertrophie (LVH) ist eine häufige Komplikation der Hypertonie und stellt einen unabhängigen Risikofaktor für Morbidität und Mortalität von Hypertonikern dar. Die wesentlichsten Komplikationen sind koronare Ischämie, Entwicklung einer Herzinsuffizienz und der "plötzliche Herztod". Eine adäquate Therapie beruht auf der Beeinflussung hämodynamischer und nichthämodynamischer Faktoren, die für die Entstehung der LVH verantwortlich sind. Alphablocker, wie z. B. Terazosin, sind ein wesentlicher Bestandteil in der Therapie von Hypertonikern mit LVH, weil: 1. häufig nur durch eine Kombinationstherapie, bestehend aus 2 oder 3 Antihypertensiva, eine adäquate Blutdrucksenkung erreicht werden kann (Beeinflussung hämodynamischer Faktoren); 2. die Blockade der Alpha-1-Rezeptoren unter Umständen die Hypertrophie kardialer Myozyten günstig beeinflussen kann (Beeinflussung nichthämodynamischer Faktoren); 3. Alphablocker die ungünstigen Effekte eines Betablockers im Bereich des peripheren Widerstandes antagonisieren und somit zu einer wesentlichen Druckentlastung des Herzmuskels beitragen (Beeinflussung hämodynamischer Faktoren).
 
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