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Franz T et al.  
Die Behandlung osteoporosebedingter Wirbelkörperfrakturen mittels Ballon-Kyphoplastie - Repositionspotential und Stabilität 1 Jahr postoperativ: Eine prospektive Studie

Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2004; 11 (Sonderheft 1): 8-12

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Abb. 1A-G: Kyphoplastie



Keywords: BallonFrakturKyphoplastieMineralstoffwechselStudieWirbelsäule

Minimal-invasive Zementierungstechniken zur raschen Stabilisierung schmerzhafter osteoporosebedingter Wirbelkörperfrakturen erlangen zunehmende Bedeutung. Die Kyphoplastie ist ein Verfahren, bei dem vor der definitiven Zementaugmentation des Wirbelkörpers eine Korrektur der kyphotischen Deformität angestrebt wird. Erste klinische Studien zeigten, daß eine Wiederherstellung der Wirbelkörperhöhe möglich ist; Langzeitergebnisse stehen jedoch noch aus. Wir berichten über unsere Erfahrungen mit dieser Technik sowie die 1-Jahres-Resultate der ersten 27 Kyphoplastien (24 Patienten). Mit einer Ausnahme kam es bei allen Patienten zu einer raschen Schmerzreduktion. Der analgetische Effekt war unabhängig vom Ausmaß der erzielten Korrektur. Die initialen Kyphosewinkel konnten im Durchschnitt um 47,7% aufgerichtet werden, wobei im Verlauf keine sekundären Repositionsverluste beobachtet wurden. Das Repositionsvermögen war abhängig vom Ausmaß des präoperativen Kyphosewinkels, der Höhenlokalisation des betroffenen Wirbelkörpers sowie vom Frakturalter. Hinsichtlich analgetischer Wirkung und Korrektur der kyphotischen Deformität ist die Ballon-Kyphoplastie ein sicheres und effektives Behandlungsverfahren.
 
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