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Protzel C et al.  
Aktuelle Standards und Trends in der Therapie von Hirnmetastasen des Urothelkarzinoms der Harnblase

Journal für Urologie und Urogynäkologie 2004; 11 (3) (Ausgabe für Österreich): 16-20
Journal für Urologie und Urogynäkologie 2004; 11 (3) (Ausgabe für Schweiz): 15-19
Journal für Urologie und Urogynäkologie 2004; 11 (3) (Ausgabe für Deutschland): 13-17

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Abb. 1: Hirnmetastasen - Urothelkarzinom



Keywords: AndrologieNeurologieOnkologieTherapieUrologieVesica urinaria

Auch 80 Jahre nach der Erstbeschreibung von Hirnmetastasen eines Urothelkarzinoms der Harnblase hat sich an der extrem ungünstigen Prognose der Patienten insgesamt wenig geändert. Die Überlebenszeiten für Erkrankte mit solitären Metastasen werden mit 4–14 Monaten angegeben. Für multiple Filiae beträgt sie nur 2–4 Monate. Im Gegensatz dazu zeigt sich jedoch eine steigende Inzidenz von Harnblasenkarzinompatienten mit Hirnmetastasen. Ursächlich erscheint hierbei die verlängerte Überlebenszeit von Patienten mit fortgeschrittenen Urothelkarzinomen nach Einführung der Polychemotherapie. Die Magnetresonanztomographie des Schädels gilt als diagnostische Methode der Wahl bei Verdacht auf Hirnmetastasen. Als Standardtherapie gelten die Resektion von Einzelmetastasen und die Ganzschädelbestrahlung, im Falle von multiplen Metastasen die alleinige Strahlentherapie. Aufgrund der geringen Behandlungserfolge gibt es intensive Bemühungen um neue Therapieansätze. Hierbei könnten die stereotaktische Bestrahlung und neue Chemotherapeutika in Zukunft von Bedeutung sein. Erste Untersuchungen zeigten eine Verlängerung des rezidivfreien Überlebens bei geringen Nebenwirkungen.
 
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