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Ogon M et al.  
Die Bandscheibenprothese an der Halswirbelsäule

Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2006; 13 (1): 14-17

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Abb. 1: Spondylose C5/6 Abb. 2: Funktionsaufnahme - Präoperativ Abb. 3: Spondylose - Diskusprolaps Abb. 4: Bandscheibenprothese - C5/6 Abb. 5: Bandscheibenprothese - Schmerz Abb. 6: Bandscheibenprothese - C5/6-C6/7



Keywords: BandscheibenprotheseHalswirbelsäuleOrthopädie

Indikationen für eine Bandscheibenprothese an der Halswirbelsäule sind Bandscheibenvorfälle, Spondylosen sowie leichte Formen der Myelopathie bei spinaler Stenose. Der ventrale Zugang und die mikroskopische Dekompression neuraler Strukturen sind gleich wie bisher bei den Fusionen. Im Gegensatz zu den Fusionen wird dann aber eine bewegliche Bandscheibenprothese in den Zwischenwirbelraum eingesetzt und so die Mobilität des Bewegungssegments erhalten. Zwischen 1/2003 und 6/2005 haben wir 30 zervikale Bandscheibenprothesen implantiert. Bei 11 Patienten liegt ein Nachuntersuchungszeitraum von mindestens 12 Monaten vor. Bei diesen besserten sich die Armschmerzen und die Nackenschmerzen etwas rascher verglichen mit 15 Patienten, die eine monosegmentale Fusion im gleichen Zeitraum erhielten. Das 12 Monats-Ergebnis war in beiden Gruppen gleich. In einem Fall kam es zu einer ventralen knöchernen Überbrückung innerhalb von 12 Monaten nach Bandscheibenprothesenimplantation. In allen anderen Fällen konnte die Beweglichkeit erhalten bleiben. Zusammenfassend zeigt die Bandscheibenprothese an der Halswirbelsäule gute Frühergebnisse.
 
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