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Die Fetalmedizin des 21. Jahrhunderts findet in der 11. bis 14. Schwangerschaftswoche statt

Speculum - Zeitschrift für Gynäkologie und Geburtshilfe 2001; 19 (4) (Ausgabe für Schweiz): 9-9
Speculum - Zeitschrift für Gynäkologie und Geburtshilfe 2001; 19 (4) (Ausgabe für Österreich): 9-13

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Keywords: FetalmedizinGeburtshilfe

Vor über 10 Jahren wurde zum ersten Mal die detaillierte Ultraschalluntersuchung von Feten im ersten Trimenon publiziert. Damit wurde gezeigt, daß schwere strukturelle Fehlbildungen schon früh diagnostizierbar sind. Bald darauf sind Auffälligkeiten im fetalen Nackenbereich als wichtige Marker für chromosomale Anomalien und Hinweiszeichen auf andere strukturelle Fehlbildungen erkannt worden. Das war ein Meilenstein im Wissen um das Risiko für Aneuploidien und hat die Fetalmedizin des 21. Jahrhunderts in das erste Trimenon gerückt. Heute sind es 3 wesentliche Informationen, die wir von einer Ultraschalluntersuchung in der 11.-14. Schwangerschaftswoche bekommen: 1. Mit der Messung der fetalen Nackentransparenz findet der effektivste und genaueste Screeningtest für Chromosomenanomalien in diesem Gestationsalter statt. 2. Es werden schwere strukturelle Fehlbildungen diagnostiziert. 3. Die 14. Schwangerschaftswoche ist der letzte Zeitpunkt, zu dem mit Sicherheit bestimmt werden kann, ob Zwillinge mono- oder dichorial sind, und die Chorionizität ist der wesentlich bestimmende Faktor für Prognose und Management von Zwillingsschwangerschaften.
 
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