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Heinz A et al.  
"Race": Warum alte Begriffe keine neuen Perspektiven haben

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2011; 12 (2): 168-174

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Abb. 1: Mensch - Route Abb. 2: CD4



Keywords: genetische VarianzPsychiatrieRasseStereotype

Anhand von historischen und aktuellen Debatten und Diskursen werden Komplexität und Kontext der Entwicklung des „Rasse“- Begriffs und seine Verwendung in Wissenschaft und Gesellschaft dargestellt. Es werden wissenschaftliche Argumentationslinien und die damit verbundene Stereotypenbildung diskutiert und in ihrer wissenschaftlichen und praktischen Relevanz hinterfragt. Ein Einblick in Modelle menschlicher Populationen und ihrer Wanderungsbewegungen bildet den Anknüpfungspunkt für Erklärungsmodelle biologischer Varianzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Menschen. Dadurch wird eine Kritik an reduktionistischen Thesen ermöglicht, die in den vergangenen Jahrhunderten (und in einigen zeitgenössischen Diskursen) zu sachfremden und diskriminierenden Einteilungen nach „Menschenrassen“ beigetragen haben, welche soziale und ökonomische Unterschiede zu rechtfertigen suchten. Reduktionistischen Sichtweisen wird ein Blick auf die Variabilität der Menschen entgegengesetzt.
 
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