Zuverlässigkeit und Praxistauglichkeit der IABP-Therapie
Nach mehr als 50 Jahren ist die IAB-Gegenpulsation noch immer das weltweit am häufigsten eingesetzte mechanische Unterstützungsverfahren zur hämodynamischen Kreislaufstabilisierung. Die steigende Zahl der Anwendung bestätigt die Zuverlässigkeit und Praxistauglichkeit der Therapie [1–3]. Darüber hinaus ist sie kostengünstig und ohne zusätzliches Risiko [4].
„In unserem Herzzentrum bleibt der frühzeitige Einsatz der IABP bei Patienten mit beginnendem kardiogenen Schock ein wichtiges Verfahren“, so Prof. Dr. med. Gert Richardt, Herzzentrum der Segeberger Kliniken.
Ein frühzeitiger Beginn der IABP-Therapie kann als Primärbehandlung der fortgeschrittenen dekompensierten Herzinsuffizienz einen hämodynamischen Nutzen bieten [5]
Die primäre Kreislaufunterstützung mit dem Sensation Plus 50 cc IAB-Katheter von Getinge zeigte eine signifikante Verbesserung der Organperfusion, die durch SVO2 bewertet wird [5] (Abb. 1).
Der sofortige Beginn der Unterstützung reduziert die Schlagarbeit des Herzens und senkt möglicherweise den myokardialen Sauerstoffverbrauch.
Jüngste Beobachtungsstudien von großen nationalen, unabhängigen Datenbanken haben eine Reduktion der Mortalität, weniger Blutungskomplikationen, geringere Schlaganfallraten und geringere Kosten bei IABP im Vergleich zu pVADS gezeigt [1, 2].
Die IABP-Gegenpulsation verringert die LV-Nachlast, die Vorlast und die intraventrikuläre Dyssynchronie und ist im Vergleich zu pVAD mit deutlich weniger Komplikationen verbunden [5, 6].
Die Getinge Cardiosave® Plattform minimiert Nebenwirkungen
Dank Getinges Portfolio an intraaortalen Ballonkathetern der Größen 7 Fr, 7,5 Fr und 8 Fr erhalten Patienten eine hämodynamische Unterstützung, ohne das Risiko vaskulärer Komplikationen in Zusammenhang mit Kathetern mit großem Durchmesser zu erhöhen [7].
Mit Cardiosave IABP in Kombination mit den Ballons von Getinge – MEGA (konventionelle arterielle Druckmessung) und Sensation Plus (fiberoptische Druckmessung) – können Patienten schnellstmöglich stabilisiert werden [8].
Literatur:
1. Dhruva SS. Utilization and outcomes of Impella vs. IABP among patients with AMI complicated by cardiogenic shock undergoing PCI. Presented at: AHA 2019. November 17, 2019. Philadelphia, PA.
2. Amin AP, et al. The evolving landscape of Impella use in the United States among patients undergoing percutaneous coronary intervention with mechanical circulatory support. Circulation 2020; 141: 273–84.
3. Vallabhajosyula S, et al. Mechanical circulatory support-assisted early percutaneous coronary intervention in acute myocardial infarction with cardiogenic shock: 10-year national temporal trends, predictors and outcomes. EuroIntervention 2019; [Epub ahead of print].
4. [No authors listed]. Treatments, timing and a tomorrow for patients in cardiogenic shock. Cardiology Todays Intervention. November/Dezember 2017 (Ergänzung): 1–16.
5. den Uil CA, et al. Primary intra-aortic balloon support versus inotropes for decompensated heart failure and low output: A randomized trial. EuroIntervention 2019; 15: 586–93.
6. Schrage B, et al. Impella support for acute myocardial infarction complicated by cardiogenic shock. Circulation 2019; 139: 1249–58.
7. Redfors B, et al. Mortality, length of stay, and cost implications of procedural bleeding aer percutaneous interventions using large-bore catheters. JAMA Cardiology 2017; 2: 798–802.
8. Kapur NK, et al. Hemodynamic effects of standard versus larger-capacity intraaortic balloon counterpulsation pumps. J Invasive Cardiol 2015; 27: 182–8.
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