Mayer-Lewis B | ||||
---|---|---|---|---|
Das KompKi-Projekt // The KompKi-Project Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie - Journal of Reproductive Medicine and Endocrinology 2023; 20 (3): 102-106 Volltext (PDF) Volltext (HTML) Summary Praxisrelevanz Abbildungen Keywords: Empfehlung, Kinderwunschberatung, Kooperation, psychosoziale Unterstützung, Reproduktionsmedizin, unerfüllter Kinderwunsch Das KompKi-Projekt: „Konzeptentwicklung für die Errichtung eines Kompetenzzentrums Kinderwunsch – Forschung, Beratung und Unterstützung, Information und Vernetzung“B. Mayer-Lewis Eingelangt am 13. März 2023, angenommen nach Revision am 13. Juni 2023 (verantwortlicher Rubrik-Herausgeber: W. Würfel, München) Aus der Evangelischen Hochschule Nürnberg Korrespondenzadresse: Prof. Dr. Birgit Mayer-Lewis, Evangelische Hochschule Nürnberg, D-90429 Nürnberg, Bärenschanzstraße 4; E-Mail: birgit.mayer-lewis@evhn.de In dem Beitrag werden die Hintergründe und Zielsetzungen des KompKi-Projektes vorgestellt. Dabei wird zum einen dargestellt, weshalb für die Zukunft ein Kompetenzzentrum Kinderwunsch erforderlich ist. Zum anderen wird aufgezeigt, welche Aufgabenbereiche dem anvisierten Kompetenzzentrum Kinderwunsch zugeschrieben werden. Ferner wird erläutert, welche Vorgehensweise das Projekt „KompKi“ für die Ausarbeitung eines inhaltlichen Konzeptes anwendet, um einen zukunftsorientierten Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen rund um das Thema Kinderwunsch disziplinenübergreifend gestalten zu können. Schlüsselwörter: unerfüllter Kinderwunsch, Reproduktionsmedizin, Kinderwunschberatung, psychosoziale Unterstützung, Kooperation, Empfehlungen The KompKi-Project: Concept development for the establishment of a centre of excellence concerning the desire to have a child – research, counselling and support, information and networking. In this paper, the background and objectives of the KompKi-Project will be presented. In doing so, it will be shown, on the one hand, why a centre of excellence concerning the desire to have a child is necessary for the future and, on the other, which areas of responsibility will be attributed to it. Furthermore, it will be explained which methods the KompKi-Project applies for the development of a content-based concept in order to shape across all disciplines a future-oriented contribution to overcome the challenges regarding the desire to have a child. J Reproduktionsmed Endokrinol 2023; 20 (3): 102–6. Key words: unfulfilled desire to have a child, reproductive medicine, fertility counselling, psychosocial support, cooperation, recommendations Hintergrund zum ProjektIn Deutschland hat der Anteil ungewollt kinderloser Frauen und Männer in den letzten Jahren zugenommen. Zwischen 2013 und 2020 ist der relative prozentuelle Anteil ungewollter Kinderlosigkeit unter allen Kinderlosen bei Frauen im Alter zwischen 20 und 50 Jahren von 26 % auf 32 % und bei Männern in eben dieser Altersspanne von 24 % auf 32 % gestiegen [1]. Ergebnisse aus einer im Jahr 2012 von Stoebel-Richter et al. veröffentlichten Studie mit über 2000 Befragten weisen dabei darauf hin, dass gleichzeitig ein fehlerhaftes Wissen zur Fertilität in der Bevölkerung vorliegt. Nur 3 % der 18–50-jährigen Befragten gaben an, dass die weibliche Fertilität bereits ab dem Alter von 25 Jahren abzubauen beginnt.Rund 85 % schätzen die Altersabhängigkeit der natürlichen Fruchtbarkeit falsch ein und glauben, dass diese bei Frauen erst ab einem Alter von 35 Jahren oder älter abnimmt [2]. Ferner weisen die Daten aus der Studie von Wippermann aus dem Jahr 2020 darauf hin, dass auch Frauen und Männer mit einem unerfüllten Kinderwunsch häufig von einer uneingeschränkten Fertilität ausgehen: „Selbst in späterem Alter ziehen keineswegs alle ungewollt kinderlos Gebliebenen überhaupt in Erwägung, möglicherweise unfruchtbar zu sein und ohne Kinderwunschbehandlung kein Kind bekommen zu können.“ [3] Insgesamt sind jedoch rund 9 % aller Paare mit Kinderwunsch von Fertilitätseinschränkungen betroffen. In Europa werden pro Jahr > 900.000 IVF-Zyklen dokumentiert und europaweit werden pro Jahr rund 200.000 Kinder nach außerkörperlicher Befruchtung geboren [4]. In Deutschland erreicht die Geburtenrate von Kindern nach reproduktionsmedizinischer Assistenz seit einigen Jahren einen Anteil von fast 3 % aller Geburten. Weltweit wurden inzwischen mehr als acht Millionen Kinder nach reproduktionsmedizinischer Assistenz geboren, in Deutschland seit 1996 insgesamt fast 364.000 Kinder [5]. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern kann die Inanspruchnahme reproduktionsmedizinischer Assistenz in Deutschland aktuell zwar durchaus als noch eher zurückhaltend bewertet werden [6, 7], dennoch ist die Thematik aufgrund der Differenz zwischen dem Wunsch nach einem Kind und dem Betroffensein von einem unerfüllten Kinderwunsch von steigender Relevanz. Jedoch sind für Deutschland rund um den Themenbereich Kinderwunsch und Familiengründung mit reproduktionsmedizinischer Assistenz kaum Studien vorhanden und über alle Fachdisziplinen hinweg werden hierzu große Forschungslücken festgestellt. International betrachtet ist die Forschungsaktivität zu den Themen Kinderwunsch, ungewollte Kinderlosigkeit, Familiengründung mit reproduktionsmedizinischer Assistenz und das Familienleben nach assistierter Reproduktion in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern als bisher unzureichend und als rückständig zu bewerten. Daten aus internationalen Studien liegen zwar vor, können aber aufgrund der unterschiedlichen soziokulturellen und rechtlichen Rahmenbedingungen nicht uneingeschränkt auf Deutschland übertragen werden. Diese Forschungslücken wirken sich auch auf die Versorgungs-, Informations- und Vernetzungsstrukturen rund um das Thema Kinderwunsch aus. Deshalb wurden bereits im Rahmen des Expertenforums „Perspektiven der psychosozialen Kinderwunschberatung in Deutschland“, das 2016 durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgerichtet wurde, folgende Strategieempfehlungen zusammengetragen [8]:
Diese Strategieempfehlungen bilden eine zentrale Grundlage des KompKi-Projektes „Konzeptentwicklung für die Errichtung eines Kompetenzzentrums Kinderwunsch – Forschung, Beratung und Unterstützung, Information und Vernetzung“. Warum braucht es in Zukunft ein Kompetenzzentrum Kinderwunsch in Deutschland?Trotz der großen Forschungslücken in Deutschland besteht hierzulande eine große Expertise rund um die Themen „Kinderwunsch“ und „Familiengründungsphase“ innerhalb einer Vielzahl unterschiedlicher Disziplinen und Fachbereiche. Um einen zukunftsorientierten Umgang mit den Herausforderungen rund um das Thema Kinderwunsch zu finden, bedarf es jedoch einer Bündelung der vorhandenen Expertise sowie einer strategischen Planung von öffentlichkeitswirksamen Informations-, Beratungs- und Unterstützungsmaßnahmen sowie effektiven und langfristigen Vernetzungs- und Kooperationsstrukturen zwischen allen relevanten Fachdisziplinen. Deshalb soll im Rahmen des Projektes „KompKi“ ein inhaltlich interdisziplinär ausgerichtetes Konzept für die Errichtung eines Kompetenzzentrums Kinderwunsch in Deutschland erarbeitet werden. Abbildung 1 zeigt wichtige inhaltliche Elemente, welche im Rahmen eines Kompetenzzentrums Kinderwunsch (KompKi) gebündelt, koordiniert und (weiter-)entwickelt werden können. Im Rahmen des KompKi soll die vorhandene Expertise weiter ausgebaut und zur Sichtbarkeit und Wirksamkeit bestehender Strukturen beigetragen werden; ferner sollen Lücken in der Forschung, Versorgung, Information und Vernetzung gefüllt werden. Dabei soll das Kompetenzzentrum Kinderwunsch als eine zentrale Anlaufstelle dienen, welche deutschlandweit qualifizierte Information und Beratung sowohl für Fachkräfte aller relevanter Disziplinen als auch für Betroffene bereitstellt. Im Besonderen ist die stärkere Verzahnung zwischen der reproduktionsmedizinischen Behandlung und der behandlungsunabhängigen psychosozialen Beratung voranzutreiben. Denn obwohl die Fachkräfte der Reproduktionsmedizin einer die ärztliche Beratung und Behandlung ergänzenden psychosozialen Beratung bei Kinderwunsch einen hohen Stellenwert beimessen [10, 11], und diese in den Richtlinien der Bundesärztekammer auch verankert ist [12], sind stabile Kooperations- und Vernetzungsstrukturen hierfür in vielen Regionen noch nicht etabliert. Dass die ergänzende Beratung nicht nur empfehlenswert, sondern auch notwendig ist, wird auch in der AWMF-Leitlinie „Psychosomatisch orientierte Diagnostik und Therapie bei Fertilitätsstörungen“ (2019) zum Ausdruck gebracht: „Das Angebot behandlungsunabhängiger ärztlicher und nichtärztlicher psychosomatisch orientierter Beratung ist notwendig.“ [13] Jedoch sind die vorhandenen Angebote der behandlungsunabhängigen psychosozialen Beratung bei Kinderwunsch den meisten betroffenen Frauen und Männern bisher nicht bekannt [14], weshalb auch eine bessere Aufklärungs-, Verweisungs- und Öffentlichkeitsarbeit erforderlich ist. Zum Teil müssen solche Beratungsangebote allerdings erst noch etabliert werden. Inhaltlich soll nach Aufbau des Kompetenzzentrums deshalb kontinuierlich in folgenden Themenbereichen gearbeitet werden:
Im Rahmen des Projektes sollen die inhaltlichen Grundlagen für ein Konzept zur Errichtung eines Kompetenzzentrums Kinderwunsch erarbeitet werden. Als Grundlage für das Konzept dienen vorhandene Forschungsergebnisse, die Strategieempfehlungen des Expertenforums 2016 sowie in der Projektlaufzeit durchgeführte qualitative und quantitative Erhebungen. Im Rahmen der qualitativen Erhebungen erfolgen interdisziplinäre und intradisziplinäre Fokusgruppen, um sowohl die Einordnung des Themas in den verschiedenen Disziplinen als auch deren inhaltlichen Bedarfe erfassen zu können. Konkret geht es dabei um folgende Fragestellung: Wie muss ein Kompetenzzentrum Kinderwunsch strukturell gestaltet sein und welche Inhalte müssen aufbereitet werden, um allen Zielgruppen (Fachkräfte, Ratsuchende, Interessierte) innerhalb der heterogenen Fragestellungen rund um das Thema Kinderwunsch gerecht zu werden? Ferner werden die aus Sicht der befragten Disziplinen dringlichsten und zu priorisierenden Handlungsbedarfe erfasst. Im Rahmen einer quantitativen Online-Erhebung werden Akteure aus verschiedensten Disziplinen zur Teilnahme angefragt. Dazu gehören Fachkräfte,
Dabei zielt die Befragung auf die Beantwortung folgender Fragestellung ab: Welches Wissen, welche Erfahrungen und welchen Angebots- und Fortbildungsbedarf haben die Fachkräfte verschiedener Berufsgruppen und Disziplinen rund um das Thema Kinderwunsch oder Familienleben nach reproduktionsmedizinischer Assistenz? Ferner werden im Verlauf des Projektes weitere Expertisen als Grundlage für die Konzepterstellung eingeholt und erste Vernetzungs- und Kooperationsstrategien für die regionale Praxis vor Ort erarbeitet. Im Rahmen von Fachtagen und Fachveranstaltungen sollen sowohl relevante Fachkräfte als auch politische Akteure regelmäßig über den Projektverlauf und die dabei entstehende Diskussion sowie Zielsetzungen informiert werden. Zum Schluss des Projektes wird ein Projektbericht erstellt, welcher die inhaltlichen Konzeptgrundlagen für die Errichtung eines Kompetenzzentrums Kinderwunsch beinhaltet. Der Projektbericht wird darüber hinaus auch Empfehlungen hinsichtlich der Priorisierung besonders dringlicher Handlungsfelder enthalten. Das Projekt findet über einen Zeitraum von drei Jahren (August 2021 bis Juli 2024) unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Birgit Mayer-Lewis (Evangelische Hochschule Nürnberg) statt. In Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Beirat (Prof. Dr. Ralf Dittrich, FAU Frauenklinik Erlangen; Prof. Dr. Heribert Kentenich, Fertility Center Berlin; Dr. Petra Thorn, BKID; Monika Uszkoreit, Bundesverband Reproduktionsmedizinischer Zentren Deutschlands e.V.; Prof. Dr. Tewes Wischmann, Universitätsklinikum Heidelberg) werden dabei die konkreten Projektschritte regelmäßig diskutiert und beraten. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Abb. 2). Relevanz für die PraxisIm Rahmen der KompKi-Projektarbeit „Konzeptentwicklung für die Errichtung eines Kompetenzzentrums Kinderwunsch – Forschung, Beratung und Unterstützung, Information und Vernetzung“ werden zentrale, im Koalitionsvertrag 2021 formulierte Zielsetzungen zur Verbesserung der Information, Beratung und Unterstützung von Frauen und Männern mit Kinderwunsch aufgegriffen und deren Umsetzungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund der bisherigen Datenlage zu den Herausforderungen und Handlungsbedarfen unter Beteiligung einer Vielzahl an relevanten Akteuren forschungsbasiert diskutiert. Letztendlich soll das für die Zukunft anvisierte Kompetenzzentrum Kinderwunsch als bundesweiter Akteur dann aktiv den Bedarf der beteiligten Fachdisziplinen sowie der Betroffenen aufgreifen, vertiefend und ergänzend beforschen sowie unter medizinethischer, demographischer und psychosozialer Perspektive bewerten, um so im Rahmen von Politikberatung zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung rund um das Thema Kinderwunsch beitragen zu können. InteressenkonfliktDie Autorin gibt an, dass keine Interessenkonflikte bestehen. Literatur: 1. Wippermann C. Ungewollte Kinderlosigkeit 2020. Leiden – Hemmungen – Lösungen. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin, 2020; 37. https://www.bmfsfj.de/resource/blob/161018/b36a36635c77e98bcf7b4089cd1e562e/ungewollte-kinderlosigkeit-2020-data.pdf. 2. Stöbel-Richter Y, Geue K, Borkenhagen A, et al. What do we know about reproductive medicine? – Results of a German representative survey. PLoS One 2012; 7: 1–9. 3. Wippermann, C. Ungewollte Kinderlosigkeit 2020. Leiden – Hemmungen – Lösungen. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin, 2020; 8. https://www.bmfsfj.de/resource/blob/161018/b36a36635c77e98bcf7b4089cd1e562e/ungewollte-kinderlosigkeit-2020-data.pdf. 4. D·I·R-Jahrbuch 2019. J Reproduktionsmed Endokrinol 2020; Sonderheft 1. 5. D·I·R-Jahrbuch 2021. J Reproduktionsmed Endokrinol 2022; Sonderheft 4. 6. Passet-Wittig J, Schneider NF, Letzel S, et al. Prävalenz von Infertilität und Nutzung der Reproduktionsmedizin in Deutschland. J Reproduktionsmed Endokrinol 2016; 13: 80–90. 7. Wippermann, C. Ungewollte Kinderlosigkeit 2020. Leiden – Hemmungen – Lösungen. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin, 2020; 10–11. https://www.bmfsfj.de/resource/blob/161018/b36a36635c77e98bcf7b4089cd1e562e/ungewollte-kinderlosigkeit-2020-data.pdf. 8. Wischmann T, Thorn P (Hrsg). Kinderwunsch? Beratung! Perspektiven der psychosozialen Kinderwunschberatung in Deutschland. FamART, Mörfelden, 2018; 9. 9. Mayer-Lewis B, Thorn P, Wischmann T. Vorstellung der wissenschaftlichen Ergebnisse „Evaluation der Kinderwunschberatung“ bei der Fachtagung „Kinderwunsch – Rahmenbedingungen, Qualitätssicherung und zukünftige Entwicklungen“ am 05.09.2018 in Nürnberg. 10. Mayer-Lewis B, Thorn P, Wischmann T. Psychosoziale Kinderwunschberatung aus Sicht reproduktionsmedizinischer Fachkräfte – Implementierungsempfehlungen zur psychosozialen Kinderwunschberatung. J Reproduktionsmed Endokrinol 2020; 17: 118–24. 11. Thorn P, Wischmann T. Wie kann die psychosoziale Kinderwunschberatung in Deutschland verbessert werden? Gyn Endokrinol 2022; 20: 276–79. 12. Bundesärztekammer. Richtlinie zur Entnahme und Übertragung von menschlichen Keimzellen oder Keimzellgewebe im Rahmen der assistierten Reproduktion, umschriebene Fortschreibung 2022. Deutsches Ärzteblatt, 2022: A7 f, A21. DOI: 10.3238/arztebl.2022.Rili_assReproduktion_2022 13. AWMF-Leitlinie 016-003. Psychosomatisch orientierte Diagnostik und Therapie bei Fertilitätsstörungen (Update 2019); 9. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/016-003. 14. Wippermann, C. Ungewollte Kinderlosigkeit 2020. Leiden – Hemmungen – Lösungen. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin, 2020; 12. https://www.bmfsfj.de/resource/blob/161018/b36a36635c77e98bcf7b4089cd1e562e/ungewollte-kinderlosigkeit-2020-data.pdf. Alle Links zuletzt gesehen: 15.06.2023. |