Judmaier W et al. |
MR-Angiographie der thorakalen Gefäße
Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2003; 10 (1-2): 36-42
Volltext (PDF) Summary Abbildungen
Abbildung |
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3D-Time of Flight-Magnetresonanzangiographie
Abbildung 1: Die 3D-TOF-MRA (links) erlaubt wegen der Sättigungseffekte nur ein begrenztes Gefäßvolumen darzustellen. Eine längerstreckige Gefäßdarstellung wird durch die Kombination mehrerer sequentieller Einzelmessungen zu einem Volumendatensatz ermöglicht: Multi Slab 3DTOF-MRA (rechts). Allerdings wird dadurch die Meßzeit verlängert, und an den Nahtstellen der gemessenen Einzelvolumina (Slab-Grenzen) können patientenbewegungsbedingte Bildartefakte auftreten.
Keywords: Kardiologie,
Magnetresonanzangiographie,
MRA,
Time of Flight-Magnetresonanzangiographie
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Rohdatensatz, k-Raum
Abbildung 2: Der MR-Rohdatensatz besteht aus einem Gitter von einzelnen Meßpunkten, die in der Regel zeilenweise generiert werden. Jeder dieser Punkte enthält zwar prinzipiell die Information über das gesamte Bild (vergleichbar der Holographie), dennoch besteht eine Beziehung zwischen Punktposition und Beitrag zum Gesamtbildeindruck. Die Punkte in der Mitte der Matrix sind verantwortlich für den Kontrast, die äußeren Punkte für die Ortsauflösung des daraus generierten MR-Bildes. Zur Erzielung des optimalen Kontrastes in der MRA ist es wichtig zu wissen, wann eine gegebene Sequenz die mittleren Punkte mißt: bei sequentieller Messung nach halber Laufzeit der Sequenz, bei centric reordered und bei spiralförmiger Messung am Beginn der Datenakquisition. In Kenntnis der Kreislaufzeit muß man den Sequenzstart so wählen, daß arterielle Kontrastmittelboluspassage und maximale Kontrastempfindlichkeit der Sequenz zusammenfallen.
Keywords: k-Raum,
Kardiologie,
Magnetresonanzangiographie,
Matrix,
Rohdaten
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Kontrastmittel-Magnetresonanzangiographie
Abbildung 3: Einzelschichte aus einem 3-D-Datensatz einer KM-MRA. Diese Einzelschicht hat idealerweise eine Dicke, die der Pixelgröße entspricht (isotrope Auflösung), um verlustfreie Rekonstruktionen zu erlauben.
Keywords: Kardiologie,
Kontrastmittel,
Magnetresonanzangiographie,
MRA
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Maximum Intensity Projection - MIP
Abbildung 4: Maximum Intensity Projection - MIP; der gesamte Stapel von Einzelschichten wird von einem beliebigen Winkel aus betrachtet, wobei ein Rechenprogramm jeweils nur die hellsten Bildpunkte (Maximum Intensity) berücksichtigt, die den kontrastgefüllten Gefäßlumina entsprechen. Der gesamte gemessene Gefäßbaum wird in frei wählbarer Betrachtungsebene dargestellt.
Keywords: Kardiologie,
Magnetresonanzangiographie,
Maximum Intensity Projection,
MIP
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Volume Rendering
Abbildung 5: Volume Rendering; diese weiterführende Technik erlaubt auch eine Berechnung der Oberflächen mit künstlicher Licht- und Schattenwirkung und generiert so einen dreidimensionalen Eindruck.
Keywords: Dreidimensional,
Kardiologie,
Magnetresonanzangiographie,
Volume Rendering
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Magnetresonanzangiographie - multiplanare Rekonstruktion
Abbildung 6a-c: MPR - multiplanare Rekonstruktion; diese Technik erlaubt, den 3-D-Datensatz in beliebiger Orientierung zu schneiden und damit achsenparallele Gefäßlängs- und -querschnitte zu generieren.
Keywords: Echokardiographie,
Kardiologie,
Magnetresonanzangiographie,
multiplanare Rekonstruktion,
Pulmonalklappenendokarditis,
Vierkammerblick
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Aortenmißbildungen
Abbildung 7a-c: Schematische Darstellung der Aortenbogenmißbildungen nach Dr. Jesse Edwards (1947). Paarige Anlage: A.c.c. = A. carotis communis, A. subcl. = A. subclavia, D.a. = Ductus arteriosus, Ao.th.desc. = Aorta thoracalis descendens; unpaare Anlage: Ao.a. = Aorta ascendens, Tr.p. = Truncus pulmonalis. Persistenz oder Obliteration einzelner Gefäßabschnitte (Pfeile 1–6) des doppelten Bogens erklären die einzelnen Fehlbildungen, wie z. B. a) fehlende Regression: doppelter Aortenbogen; b) Obliteration des rechten deszendierenden Aortenbogens (Position 1) erklärt den regulären Situs; c) Obliteration des Segments zwischen A. carotis links und linker A. subclavia (Position 4) erklärt die Entstehung eines rechtsläufigen Aortenbogens mit aberranter linker A. subclavia (modifiziert nach Freedom, Angiocardiography of Congenital Heart Disease; Little, Brown and Company, 1984)
Keywords: Aorta,
Kardiologie,
Missbildung,
Schema
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Magnetresonanzangiographie, Arteria subclavia
Abbildung 8a-c: Rechtsseitiger Aortenbogen mit aberranter linker A. subclavia; Volume rendering-Rekonstruktion einer Kontrast-MRA (gleicher Patient wie in Abb. 6); a, b: Ansicht von schräg vorne bzw. hinten: Abgang der linken A. subclavia aus dem Rest des linken Aortenbogens (Kommerell-Divertikel); c: Ansicht von kranial: die "Ringbildung" wird deutlich, Trachea und Ösophagus werden von den Gefäßen umscheidet
Keywords: Arteria subclavia,
Kardiologie,
Magnetresonanzangiographie,
Volume Rendering
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Magnetresonanzangiographie, Arteria pulmonalis
Abbildung 9a-d: Schematische Darstellung der Pulmonalisschlinge; die linke A. pulmonalis entspringt rechts der Trachea und zieht im Bogen dorsal um die Trachea nach links; a) axiales Schnittbild in Höhe der Pulmonalisschlinge: Spin-Echo-T1, dark blood; b) axiale MPR-Rekonstruktion der Pulmonalisstrombahn aus einem Kontrast-MRA-Datensatz; c) Volume rendering-Rekonstruktion des gleichen Datensatzes: Blick auf den Truncus pulmonalis von schräg vorne
Keywords: Arteria pulmonalis,
Kardiologie,
Magnetresonanzangiographie
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