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Malle P et al.  
Das differenzierte Schilddrüsenkarzinom: Grundlegende Aspekte der Diagnose, Therapie und Nachsorge aus nuklearmedizinischer Sicht

Journal für Klinische Endokrinologie und Stoffwechsel - Austrian Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism 2012; 5 (1): 11-18

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Abb. 1a-d: Schilddrüsenkarzinom Abb. 2a-c: Schilddrüsentumor Abb. 3a-d: Schilddrüsenkarzinom



Keywords: EndokrinologieFeinnadelpunktionNachsorgeNuklearmedizinOnkologieRadioiodablationSchilddrüseSonographieSzintigraphie

Das differenzierte Schilddrüsenkarzinom ist die häufigste Neoplasie der endokrinen Organe. Erfreulicherweise haben sowohl papilläre als auch follikuläre Karzinome bei rechtzeitiger Diagnosestellung eine äußerst günstige Prognose. Die Herausforderung in der Abklärung von Schilddrüsenknoten besteht darin, die zahlreichen gutartigen von den wenigen malignen zu unterscheiden. Sonographische Malignitätskriterien besitzen zwar eine hohe Spezifität, die Sensitivität ist allerdings relativ gering, sodass sowohl szintigraphische Methoden als auch die Ultraschall- gezielte Feinnadelpunktion im diagnostischen Work-up malignitätsverdächtiger Knoten regelhaft Anwendung finden. Im Unterschied zu anaplastischen oder medullären Karzinomen ist bei differenzierten Schilddrüsenkarzinomen nach möglichst totaler Entfernung der Schilddrüse mit Ausnahme der Mikrokarzinome die ablative Radioiodtherapie eine Standardprozedur. Lediglich eine geringe Anzahl fortgeschrittener differenzierter Schilddrüsenkarzinome kann die Fähigkeit verlieren, 131I in einer für einen ausreichenden Therapieerfolg erforderlichen Menge zu akkumulieren. Allerdings befinden sich auch für diese Gruppe prognostisch ungünstigerer Tumoren differente Therapien in klinischer Erprobung.
 
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