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Juch H, Dohr G  
Zur funktionellen Bedeutung des löslichen Oberflächen-Antigens HLA-G in der Blastozysenkultur der Assistierten Reproduktion

Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie - Journal of Reproductive Medicine and Endocrinology 2004; 1 (3): 165-170

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Abb. 1: HLA-Klasse-1 - Zelloberflächenantigen Abb. 2: HLA-G-Isoformen Abb. 3: sHLG-G-Fangantikörper-ELISA-Aufbau



Keywords: BiologieBlastozysteEmbryologieHLA-GIVF

Die HLA-Expression in menschlichen Keimzellen und in präimplantativen menschlichen Entwicklungsstadien beschäftigt die Wissenschaft nun seit beinahe 20 Jahren. Dieses Thema wurde immer wieder kontrovers diskutiert. Die Entdeckung von HLA-G, einem untypischen Vertreter der HLA-Klasse-1-Moleküle, und insbesondere angebliche Funde von löslichen HLA-G-Formen im Kulturüberstand menschlicher Furchungsstadien, haben diese Debatte wieder belebt. Die HLA-G-Expression wurde sogar als Voraussetzung für die Einnistung der Blastozyste angesehen. Allerdings konnten diese HLA-G-Funde von einer zweiten Arbeitsgruppe nicht bestätigt werden, daher ist die Frage nach der möglichen Bedeutung einer HLA-G-Produktion humaner Präimplantationsstadien noch immer offen und eine mögliche Verwendung von löslichem HLA-G als biochemischer Blastozystenparameter steht nach wie vor im Raum. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Darstellung des aktuellen Disputs und versucht, dessen Hintergründe und Ursachen zu beleuchten.
 
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