Neuritis vestibularis
Abbildung 3: Ein 56-jähriger Patient erhielt aufgrund einer Neuritis vestibularis eine Kortisontherapie. Wegen häufigem Erbrechen war er
auch stark dehydriert. Bei Vorstellung in der Notaufnahme bestanden laut Fremdanamnese seit ca. einer Woche starke Kopf- und Nackenschmerzen
links. Im Verlauf sei eine plötzliche Sprachstörung aufgetreten, gefolgt von einem generalisierten epileptischen Anfall. In der
Notaufnahme präsentierte sich der Patient postiktal verlangsamt, mit einer nicht-flüssigen Aphasie und einer Hemiparese rechts. (A): Natives
Schädel-CT: intrakranielle Blutung mit Ödem temporoparietal links (Stern), Thrombus in der Labbe’schen Vene links (Pfeil); (B): venöse CT-Angiographie:
fehlendes Flusssignal in Sinus transversus, Sinus sigmoideus und Vena jugularis links. (C): MRT des Neurokraniums, FLAIR-
(fluid attenuated inversion recovery-) Sequenz: Thrombus im Sinus transversus links (Pfeil); (D): MR-Venographie der intrakraniellen Gefäße
mittels TOF- (time-of-flight-) Methode: fehlendes Flusssignal in Sinus transversus, Sinus sigmoideus und Vena jugularis links; (E–G): MRT
des Neurokraniums (E: FLAIR, F: T2): rezente venöse Infarzierung mit Ödembildung und Einblutung (G: SWI) temporoparietal links (Stern).
Keywords:
Epileptischer Anfall,
MRT,
Neuritis vestibularis,
Schädel-CT