Transthorakale Echokardiographie
Abbildung 1: Parasternaler Längsschnitt mit unauffälliger Darstellung des linken Ventrikels, der Mitral- und Aortenklappe sowie des linken Vorhofes.
Parasternaler Längsschnitt
Abbildung 2: Parasternaler Längsschnitt des rechten Ventrikels mit Darstellung des
anterioren und posterioren Trikuspidalsegels. Beide Segel sind geschrumpft und starr
mit bereits zweidimensional erkennbarer fehlender Koaptation der Segel.
Apikaler Längsschnitt
Abbildung 3: Im apikalen Längschnitt zeigen eine gute systolische Linksventrikelfunktion,
eine unauffällige Mitral- und Aortenklappe sowie ein normal großer linker
Vorhof.
Apikaler 4-Kammerblick
Abbildung 4: Modifizierter apikaler 4-Kammerblick mit Darstellung des rechten Herzens:
Es stellt sich ein dilatierter und hyperkontraktiler rechter Ventrikel als indirekter
Hinweis auf das Vorliegen einer rechtsventrikulären Volumenbelastung dar. Die
Trikuspidalklappe, in diesem Schnitt mit dem anterioren und septalen Segel, ist starr
und lässt eine regelrechte Koaptation der Segel in der Systole vermissen. Der rechte
Vorhof ist stark dilatiert und balloniert als Hinweis auf eine massive rechtsatriale
Druckerhöhung.
Trikuspidalinsuffizienz
Abbildung 5: Darstellung der schweren Trikuspidalinsuffizienz im apikalen Schnitt.
Die Trikuspidalinsuffizienz füllt den Großteil des rechten Vorhofes aus (>10 cm2), die
Vena contracta misst > 1,0 cm.
Trikuspidalinsuffizienz
Abbildung 6: Darstellung der Trikuspidalinsuffizienz im PISA-Modus: der PISA-Radius
beträgt > 1,0 cm2, die Vena contracta misst >1,0 cm. Beide Parameter sprechen für
eine hochgradige Trikuspidalinsuffizienz.
Trikuspidalklappe
Abbildung 7: CW-Doppler über der Trikuspidalklappe: Als Hinweis auf die hochgradige
Trikuspidalinsuffizienz zeigen sich eine trianguläre Hüllkurve mit einem frühen
Peak, ein dichtes Signal sowie eine niedrige Geschwindigkeit (Druckausgleich zwischen
rechtem Ventrikel und Vorhof). Der diastolische Fluss lässt eine zumindest geringfügige
Stenosierung der Klappe vermuten.
Lebervenenfluss
Abbildung 8: Der Lebervenenfluss (im subkostalen Schnitt) zeigt bei hochgradiger
Trikuspidalinsuffizienz einen stark verminderten systolischen Vorwärtsfluss bei
gleichzeitig ausgeprägtem Rückfluss, der während der Inspiration noch verstärkt
wird.
TAPSE
Abbildung 9: Beurteilung der rechtsventrikulären Funktion anhand der TAPSE („Tricuspid
Annular Plane Systolic Excursion“). Diese beträgt normalerweise 2,1 ± 4,1 cm.
Durch die rechtsventrikuläre Volumenbelastung bei hochgradiger Trikuspidalinsuffizienz
ist die TAPSE verstärkt und beträgt im vorliegenden Fall 2,7 cm.
Tissue Doppler
Abbildung 10: Die systolische Längsverkürzung des rechten Ventrikels als Maß der
Pumpfunktion lässt sich im „Tissue Doppler“ (lateraler Trikuspidalring) darstellen