Schroth G et al. |
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Interventionelles Management des Schlaganfalls Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2013; 14 (4): 163-172 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Abbildungen Der Schlaganfall ist eine häufige und schwere Erkrankung, deren Prognose von der raschen und richtigen Diagnose und Behandlung abhängt. Die intravenöse Thrombolyse im 4,5-Stunden-Zeitfenster ist wirksam. Schwere Schlaganfälle mit NIHSS > 12 sind jedoch häufig durch einen Verschluss eines großen hirnversorgenden Gefäßes (A. carotis interna, A. basilaris, A. cerebri media) verursacht. Die Rekanalisationsrate durch die i.v.-Thrombolyse ist hier niedrig. Diese Patienten sollten daher im Rahmen von Schlaganfallnetzwerken – wenn möglich mit einer vorangehenden i.v.-Thrombolyse (Bridging-Therapie) – an eine Comprehensive Stroke Unit überwiesen werden, die rund um die Uhr die Möglichkeiten der endovasalen Rekanalisation von akut verschlossenen Hirngefäßen anbieten kann. |