Michou E et al. |
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DFP/CME: Frühdiagnose der Herzinsuffizienz: Bedeutung von Biomarkern // Early diagnosis of Heart Failure: Importance of biomarkers Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2019; 26 (5-6): 118-125 DFP/CME-Akademie der Ärzte Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Abbildungen - Die Kombination einer detaillierten Anamnese und einer gründlichen körperlichen Untersuchung ist der Grundstein der Diagnose einer Herzinsuffizienz. - BNP und NT-proBNP sind quantitative Biomarker der Herzinsuffizienz. Die Bestimmung von BNP und NT-proBNP wird bei allen Patienten empfohlen, die über Symptome berichten, die mit Herzinsuffizienz einhergehen können. - Ist aufgrund der BNP- oder NT-proBNP-Werte eine Herzinsuffizienz als kardiale Ursache z. B. einer akuten Dyspnoe unter Berücksichtigung klinischer Parameter nicht ausgeschlossen, ist eine eingehende kardiologische Abklärung und ggf. bildgebende Untersuchung mittels Echokardiographie erforderlich. Erscheint eine Herzinsuffizienz aufgrund der niedrigen Werte unwahrscheinlich, sollten vorrangig andere, nicht-kardiale Ursachen der Dyspnoe bei diesen Patienten abgeklärt werden, z. B. eine obstruktive Lungenerkrankung. - Die Bestimmung von BNP oder NT-proBNP ist in der Primärversorgung von besonderer Bedeutung, da sie die Genauigkeit der klinischen Beurteilung der Herzinsuffizienz in der Praxis verbessert und so die Rolle des Hausarztes im Diagnoseprozess stärkt. |