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Da Fonseca K et al.  
Kyphoplastie mit "Biozement"

Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2004; 11 (Sonderheft 1): 16-19

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Abb. 1: Kyphoplastie Abb. 2: Kyphoplastie Abb. 3: Kyphoplastie Abb. 4: Kyphoplastie Abb. 5: Kyphoplastie



Keywords: CalcibonFrakturKyphoplastieMineralstoffwechselWirbelsäuleZement

Bisher war die Behandlung schmerzhafter Wirbelkörperfrakturen mittels Kyphoplastie nur beim älteren Patienten möglich, da für das Verfahren lediglich Polymethylmethacrylat- (PMMA-) Zemente zur Verfügung standen, deren Langzeitverhalten im Wirbelkörper noch nicht ausreichend erforscht ist. Ein neu entwickelter, injizierbarer, resorbierbarer Kalziumphosphat-Zement ermöglicht nun die Aufrichtung und Stabilisierung traumatischer und osteoporotischer Wirbelkörperfrakturen auch beim jüngeren Patienten. Zwischen Mai 2002 und November 2003 wurden in Heidelberg von insgesamt 159 behandelten Patienten 55 an 90 Wirbelkörpern mit Kalziumphosphat-Zement kyphoplastiert. 16 Patienten hatten akute traumatische Wirbelfrakturen erlitten, bei den übrigen Patienten lagen osteoporotische Wirbelfrakturen vor. Die postoperative Schmerzlinderung wurde im VAS- (Visuelle Analog Skala-) Wirbelsäulen-Score erfaßt, die radiomorphometrische Analyse erfolgte anhand der konventionellen lateralen Röntgenbilder der Wirbelsäule eines jeden Patienten sowie anhand von CT-Bildern zur Prüfung einer vorzeitigen Zementresorption. Unsere Ergebnisse sind denen, die mit PMMA-Zementen erreicht werden, hinsichtlich Schmerzlinderung und Wiederaufrichtung der Wirbelkörperhöhe vergleichbar ohne Anzeichen für eine vorzeitige Zementresorption.
 
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